... wie ein platt gedrückter Kia EV6 aus! Man beachte nur die Scheinwerfer und das Rückleuchtenband. Muss man sich jetzt schon die Einfälle bei der koreanischen Konkur - renz holen?
MICHAEL ZOLINSKI, 84030 Ergolding
KIA PROCEED GT NACH 100 000 KM MIT NOTE 2
Meiner hat schon 28 000 Kilometer
Ich fahre dieses Fahrzeug seit Juli 2020. Mittlerweile sind 28 000 Kilometer abgespult. Ich ließ mein Fahrzeug noch vor Zulassung etwa 30 Millimeter tieferlegen, der Optik wegen. Ich habe mich für Blue Flame metallic entschieden, und ich freue mich jeden Tag, wenn ich das Fahrzeug sehe. Verarbeitung für mich sehr gut. Auch die Haptik passt. Man muss immer den Preis im Hinterkopf behalten. Nicht mehr zeitgemäß ist eine manuelle Verstellung der Scheinwerfer, auch wenn die Voll-LED bieten. Leider kein Kurven- und Abbiegelicht. Der Tank ist zu klein und die Reichweitenanzeige fast ein Witz. Es sollten 50 Liter reingehen, getankt hab ich bisher maximal 40 Liter bei Reichweite null laut Anzeige … Das DSG-Getriebe ist für mich top. Das macht VW nicht besser. Der Motor ist in meinen Augen etwas zwiespältig. Zwei Liter Hubraum täten gut. Untenrum zu lahm, er braucht Drehzahl. Verbrauch: auf Urlaubsfahrt mit Gepäck nach Italien etwa 5,2 Liter. Bei zügiger Fahrweise etwa 9,5 Liter. Auspuffsound: Ja, meine Nachbarn hören, wenn ich losfahre. Mein Fazit bisher: noch nie bereut, dieses Fahrzeug zu fahren.
MICHAEL HÄHNEL, 78315 Radolfzell
LESERBRIEFE ZU DEN AUSGABEN 50 & 51/2021 & 1/2022
„Vielen Dank für Ihren äußerst amüsanten Extratour- Fahrbericht über den Lexus LC 500 Hybrid. Im Fond ,Angst- griff‘ für den Beifahrer. Köstlich. Ganz toll. Ein außergewöhnliches Auto. Mit gut über 100 000 Euro Teilnahmegebühr läuft Otto Normalfahrer aber in der Tat Gefahr, ansonsten von Wasser und Brot leben zu müssen. Es sei denn, man macht eine Erbschaft, gewinnt im Lotto, oder man spart vorher zehn Jahre eisern.“
Norbert Krusberski, 33605 Bielefeld
NEUES AUS DEM DAUERTEST
Mich freuen „normale“ Autos
Als Leser bin ich erfreut über Berichte von soliden Dieselfahrzeugen wie dem BMW 320d. Beim Infrastruktur-Ladesäulenmangel, unübersichtlichen Preisangebot und so weiter kaufe ich mir in den nächsten fünf Jahren kein E-Auto. Auch in meinem Bekanntenkreis ist niemand so naiv und setzt auf diese neue hochgelobte Technik – welche teuer und verlogen zugleich ist. Zu der Umweltfreundlichkeit: vorsichtig hier, auch das ist erst bei sehr langer Nutzung frühestens gegeben. Bei den Reichweitenangaben ist es schon wie beim Dieselskandal: Herstellerangaben und die Realität weichen deutlich voneinander ab.
WOLFGANG BOHNET, 27308 Kirchlinteln
„DORNRÖSCHEN“ VW DERBY
Mein erstes Auto war das!
Der Bericht über den wiedergefundenen Stufenheck-VW hat mich begeistert. Denn genau so ein VW Derby LS mit 50 PS war mein erstes Auto. Ihre technische Charakterisierung passt: Riesenkofferraum, praktisch, übersichtlich, erstaunlich lebendig. Außerdem war das Teil extrem zuverlässig und wirtschaftlich. Perfekt für einen reisefreudigen Studenten wie mich damals. Nicht ganz einverstanden bin ich mit Ihren Schmähungen des Designs. Schauen Sie sich einen Toyota Tercel aus derselben Epoche an! Dagegen wirkt der Derby klar gezeichnet, sympathisch und (na ja: fast) elegant.
REINHARD OTTEN, 85080 Gaimersheim
MISCHT GENESIS G70 DIE MITTELKLASSE AUF?
Deutsche Premiums besser
Auf diesen Vergleich habe ich mich sehr gefreut, zumal die Koreaner hier eine reale Alternative zu den deutschen Premiumherstellen anbieten. Bei genauer Betrachtung sind Mercedes C-Klasse und 3er BMW richtige „Wundertiere“. Bei diesen beiden Marken wird scheinbar die Physik auf den Kopf gestellt – über 250 PS mit einem Benziner plus Automatik, mit einem Testverbrauch um acht Liter! Hut ab. Beide vorgestellten Premiumautos aus Deutschland treten mit Allradantrieb an und verbrauchen doch deutlich weniger. Das kann nicht allein daran liegen, dass der Mercedes ein Mildhybrid ist – es zeigt aber auch, dass mit dem verschmähten Diesel noch deutlich weniger Verbrauch möglich gewesen wäre. Das bedeutet zugleich, dass die deutschen Premiumautos eigentlich „günstiger“ sind als die gezeigten Alternativen – denn es wird deutlich mehr Technik fürs Geld geboten.
JÖRG WIESEN, 66620 Nonnweiler
DER NEUE KIA SPORTAGE
Doppelauspuff Fehlanzeige?
Als Besitzer eines Kia Soul und Kia-Fan (mein dritter Kia) hat mich der Bericht über den Sportage sehr interessiert. Das Design und die Qualität im Innenraum finde ich top. Die Probleme mit dem Doppelkupplungsgetriebe gab es beim Vorgänger nicht. Vielleicht liegt es am 48- Volt- Riemenstarter. Was mir fehlt, ist die Doppelauspuffanlage. Der Alte in der GT-Line-Ausführung hatte sie. Positiv zu bewerten ist, dass die Blinkleuchten oben sind. Noch an die beiden Tester: Der Tankdeckel ist hinten links.
OLAF PIETER KÖNIG, 12435 Berlin
Wo ist denn nun der Tankdeckel?
In den Fahrzeugdaten wird angegeben, dass der Tankdeckel rechts sei. Im Foto neben den Fahrzeugdaten ist deutlich zu sehen, dass sich der Tankdeckel auf der linken Seite, also auf der Fahrerseite befindet.
BERTHOLD MEYER, 66333 Völklingen
Anm. d. Red.: Sie haben beide recht, wir arbeiten an unserer Rechts-links-Schwäche.
ABZOCKE BEIM BATTERIETAUSCH?
Es geht auch anders!
Nachdem ich in der aktuellen Ausgabe den Bericht vom Batterietausch an einem 3er BMW gelesen habe – mit dem Fazit „Ab in die freie Werkstatt, um Geld zu sparen“ –, muss ich jetzt doch einmal von meinem Batterietausch an meiner Mercedes C-Klasse vor zwei Wochen berichten. Die Batterie in meinem Auto ist eine 60-Ah- AGM, für das Auslesen, Ausbauen der kaputten und Einbauen der neuen Batterie, Anlernen inklusive (circa 15 Minuten), habe ich 220 Euro bezahlt. Auf die neue Batterie wurden mir 20 Prozent nachgelassen, und der Einbau war kostenlos. Diese faire Arbeit wurde nicht etwa von einer freien Werkstatt erledigt, sondern von der Vertragswerkstatt, der ich meine Fahrzeuge seit 1994, als ich zu dieser Marke gewechselt habe, anvertraue.
DIETMAR KARRAS, 51515 Kürten
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