... nicht immer automatisch beim Sparen! Denn oftmals wird dann doch die Hälfte der Riesenpackung Erdbeermüsli entsorgt. Vor jedem Kauf überlegen: Brauche ich das Produkt wirklich?
2 Angebote nutzen
Wer Lebensmittel gleich essen oder verarbeiten möchte, sollte zu reduzierter Ware greifen, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums steht. Das tut Geldbeutel und Ökobilanz gut, denn das Produkt landet nicht in der Supermarkt-Tonne.
3 Zutatenliste beachten
Verführerische Produktnamen, leckere Fotos auf den Verpackungen – meist ist das mehr Schein als Sein! Viel wichtiger ist die Zutatenliste, denn die verrät tatsächlich, was in dem Lebensmittel steckt. Generell gilt: Je kürzer diese ist, desto besser, desto gesünder.
4 Eigenmarken lohnen sich
Muss es eigentlich immer das Markenprodukt sein? Antwort: nein! Oft bieten auch die Eigenmarken des Supermarktes sehr gute Qualität zum kleinen Preis. Stiftung Warentest beweist’s: Rund 85 Prozent der günstigeren Produkte schneiden dort mit „gut“ oder „sehr gut“ ab.
5 Den Siegel-Check machen
Mittlerweile gibt es Siegel und Labels wie Sand am Meer. Doch nicht alle sind seriös. Auf findet man Erklärungen und Bewertungen zu Hunderten Prüfzeichen. Alleine für den Bereich Lebensmittel mehr als 160 …
6 Grundpreis vergleichen
Sogenannte Vorteilspackungen sind nicht immer ein Schnäppchen gegenüber den Standardpackungen! Deswegen immer die Angabe des Liter- bzw. Kilopreises (Grundpreis) am Regal im Auge haben.
7 Fertigprodukte vermeiden
Zum einen enthalten diese viel Zucker, Fett und wenig wertvolle Nährstoffe. Zum anderen belasten sie die Haushaltskasse! Die Verbraucherzentrale fand bei einem Selbstversuch heraus, dass Fertiglebensmittel im Vergleich zu selbst zubereitetem Essen durchschnittlich um 184% teurer sind.
8 Richtig aufbewahren
Damit die gekauften Nahrungsmittel lange frisch bleiben, sollten sie optimal gelagert werden. Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Gemüse (außer Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Kürbis) gehören in den Kühlschrank. Bei Obst gilt die Faustregel: Heimisches liebt es kühl, Exotisches warm.
9 Laktosefreie Ernährung
Teure laktosefreie Produkte sind nur für Menschen mit einer Laktose-Intoleranz sinnvoll. Für Gesunde hat diese Spezialnahrung keinen Zusatznutzen – außer, dass sie auf den Geldbeutel schlägt. Viele Lebensmittel sind außerdem von Natur aus laktosefrei, etwa Fleisch und Butter oder gereifter Käse.
In der Drogerie: 10 Verpackungen prüfen
Fühlen sich die Kosmetik-Tuben
hart und starr an? Dann Vorsicht: Diese
lassen sich nur schwer entleeren, so dass
man häufig teure Reste wegwirft. Tipp:
Tube aufschneiden und leer machen.
11 Keine Vorratskäufe
Waschmittel haben zwar kein Mindesthaltbarkeitsdatum, trotzdem verlieren die Inhaltsstoffe mit der Zeit ihre Wirkung. Deswegen: keine Hamsterkäufe, auch wenn das Angebot günstig ist.
12 Zu den Männern schauen
Oft sind Herren-Artikel billiger als Frauen-Produkte. Warum also nicht einmal einen Herren-Rasierer ausprobieren?
13 Eigener Bad-Reiniger
Ein Liter Wasser, drei Spritzer Spüli und eine Verschlusskappe Zitronensäure mischen. Wirkt gegen Kalk, Urinstein, Schmutz und Fett – und kostet wenig Geld.
14 Menge berücksichtigen
Die wichtigste Info auf der Waschmittelpackung ist die Angabe der Waschladungen. Denn der Preis pro Waschgang gibt erst die realen Kosten an. Unbedingt die Anzahl merken! Manche Hersteller mindern heimlich die Menge, aber nicht den Preis!
15 Schadstofffrei kaufen
Aluminium, Parabene, Silikone, Mikroplastik & Co gehören nicht in Kosmetik! Mithilfe von Apps wie „Codecheck“ lassen sich Barcodes einscannen und herausfinden, was in Creme, Seife etc.steckt.
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Kennen Sie die Tricks , sparen Sie Geld!
Den Korb nehmen
Steht nicht gerade ein Großeinkauf an, sollte man sich statt für den Wagen für den Korb entscheiden. Der ist auf Dauer unbequem und treibt einen schneller wieder aus dem kostspieligen Supermarkt.
Einkaufszett el
Nur mit Einkaufsliste in den Supermarkt gehen und wirklich nur die Produkte in den Korb legen, die drauf stehen. So vermeidet man Impulskäufe, die man gar nicht braucht.
Zeitlimit setzen
Stoppen, wie lange man für einen normalen Einkauf benötigt und einen Alarm stellen. So bleibt keine Zeit für Spontankäufe
Nach unten schauen
Auf Augenhöhe sind immer die teuren Produkte zu finden. Deswegen nach ganz unten oder ganz oben im Regal schauen.
Immer Bar Bezahlen
Bargeld wirkt wie eine Droge, es fällt unbewusst schwer, uns davon zu trennen. Wer also bar bezahlt, gibt automatisch weniger Geld aus.
Weitere Tipps
Vorübergehend ein Haushaltsbuch führen. So weiß man, wo das Geld hinfließt.
Keine „Quengelware“ an der Kasse kaufen. Diese ist im Verhältnis meist teuer.
Nicht hungrig einkaufen! Mit leerem Magen kauft man automatisch mehr als nötig.
Bei großen Investitionen: Eine Nacht darüber schlafen. Wer das Produkt am Morgen immer noch will – zuschlagen!
Fotos: Verlag Edition Essentials (2), WDR/Annika Fußwinkel