... der Ambrosia-Pflanze, deren Pollen bei Menschen stark allergieauslösend sind.
Nahrhaftes Grundrezept
Und so einfach geht’s: 300 Gramm Kokosfett in einem Topf auf dem Herd erwärmen, aber nicht kochen lassen. Ins weiche Fett zwei Esslöffel Sonnenblumenöl und etwa 300 Gramm gemischte Körner oder Samen (z. B. Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse, Hanfsamen, s. r.) unterrühren. Für Weichfutterfresser (Infos s. u.) eignen sich statt Sonnenblumenkernen Haferflocken & Co. Anschließend das Ganze kalt stellen. Ist die Körnermasse abgekühlt, aber trotzdem noch weich, kann diese nach Belieben weiterverarbeitet werden. Entweder formt man sie zu einer Kugel und gibt diese in ein Netz. Oder man füllt die Masse in eine Holzform, einen Blumentopf o. ä. Alternative: Man füllt die Kokos-Körner-Masse gleich in Ausstechformen und arbeitet eine Kordel zum Aufhängen ein. Abkühlen lassen und aus der Form lösen. Erst wenn die Masse fest ist, im Baum befestigen. Wichtig: Die Futterquelle bitte nicht in der Nähe von Fenstern anbringen. Experten empfehlen mindestens zwei Meter Abstand, damit die Vögel nicht versehentlich gegen die Scheibe fliegen. Außerdem sollte die Stelle nicht von Katzen erreicht werden können.
Fütterung in der Diskussion
Doch sollten Vögel eigentlich überhaupt gefüttert werden? Oder nur bei Schnee? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Während die Heinz Sielmann Stiftung zu einer Ganzjahresfütterung rät, ist der Naturschutzbund der Meinung, dass man sich auf den Winter beschränken sollte. Gegner des generellen Fütterns – wie die vom Bund für Umwelt und Naturschutz getragene Ökostation Freiburg – argumentieren, dass man damit der Natur und der natürlichen Auslese ins Handwerk pfusche. Wir finden: Die Vögel zumindest im Winter zu unterstützen, kann nicht schaden. Außerdem: Wann kommt man ihnen denn sonst so eindrucksvoll und friedlich nahe?
Welcher Piepmatz frisst was am liebsten?
Es gilt: Heimische Vögel lassen sich in Körner- und Weichfutterfresser einteilen. Körnerfresser, etwa Spatzen und Finken, mögen Mischungen aus Sonnenblumenkernen, Getreide, Obstkernen und getrockneten Beeren. Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Amsel, Star und Zaunkönig lieben Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst. Einige Vogelarten – darunter etwa Meisen, Spechte und Kleber – vertilgen alles.
Der beste Zutaten-Mix
Bunte Vielfalt: Kokosfett und Sonnenblumenöl, als Basis Sonnenblumenkerne oder Haferflocken, dazu Maismehl, Hanfsamen, Erdnussbruch
Ein hübscher Vogel-Imbiss: Hier wurde das selbst gemachte Futter in eine hölzerne Sternform mit Schnur zum Aufhängen gefüllt
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