Geheime Schönheit in Mittelamerika
Unberührter Dschungel und uralte Maya-Stätten
PURE WILDNIS Im Jaguar-Reservat haben die scheue Großkatze und andere Dschungelbewohner einen Rückzugsort
ZEITZEUGEN Altun Ha zählt zu den am besten erhaltenen Maya- Stätten des Landes
PARADIESE Die winzigen Korallen- Inseln erreicht man nur per Boot
Ein paar Fleckchen mit weißem Sand und grünen Palmen – wie Perlen umkränzen kleine Inselchen, die sogenannten Cayes, das einzigartige „Belize Barrier Reef“ – ein Riff, das sich über 250 Kilometer vor der Küste erstreckt und zu Belize gehört. Das kleine Land liegt im Südosten der Halbinsel Yucatàn, zwischen Mexiko und Guatemala. Eine karibische Schönheit wie aus dem Bilderbuch!
PR EIS - BEISPIEL
FLÜGE: Hin und zurück nach Belize (über Cancun/ Mexiko) ab ca. 1300 €, www.opodo.de RUNDREISE: 11-tägige Rundreise „Belize Highlights“ (ab/an Belize City) inkl. 10 Ü/F, Ausflüge lt. Programm ab 1990 € p. P. im DZ, www.aventoura.de
Im Reich des Jaguars
Ein Boot bringt uns raus aufs tiefblaue Meer und nimmt Kurs auf eine der paradiesischen „Robinson-Crusoe-Inseln“. Wir haben eine Tagestour zu den Silk Cayes gebucht (ca. 77 Euro, belizescuba.com). Bei Ausflügen in die Riffe trifft man beim Tauchen und Schnorcheln je nach Jahreszeit auf Walhaie, Riffhaie, Meeresschildkröten und Rochen. Die faszinierende Unterwasserwelt ist aber nur eines von vielen Naturwundern in dem mittelamerikanischen Land. Kaum größer als Hessen, beherbergt es im größten zusammenhängenden Regenwald der Region das weltweit einzigartige Jaguar- Reservat „Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary“ (Eintritt ca. 5 €). Schon die Maya verehrten den lautlosen Jäger, der in ihrem Glauben eng mit der Unterwelt verbunden war. Auch Höhlen waren sinnbildlich für die Unterwelt der Maya. Unser Tipp für Abenteuerlustige: die Actun Tunichil Muknal Höhle, ein ehemals zeremonieller Ort, den man aber nur schwimmend erreicht.
Geschichte erleben
Auch wir wollen Maya-Stätten besuchen! Die eindrucksvollsten, präkolumbischen Ruinen Belizes findet man in Altun Ha, Caracol und Lamanai. Lamanai liegt am New River und bietet den perfekten Mix aus exotischer Natur und jahrtausendealten Tempeln. Und wieder steigen wir in ein Boot, tuckern durch geheimnisvolle Lagunen im Dschungel. Und als wir die Ruinen erreichen, werden wir lautstark vom Geschrei heimischer Brüllaffen begrüßt. Besonders beeindruckt uns der Maskentempel mit einem vier Meter hohen Relief aus Stein, das das Antlitz eines Maya-Königs (um 500 n. Chr.) zeigt.
Karibische Küche
SPEKTAKULÄR Das „Great Blue Hole“ ist Teil des „Belize Barrier Reef“. Es hat über 300 m Durchmesser, ist bis zu 125 m tief
Auf dem Markt in Punta Gorda treffen wir auf Nachfahren der alten Maya, wo sie traditionelles Kunsthandwerk anbieten. Wir genießen das lebensfrohe Multikulti-Flair in dem 5 000-Einwohner-Städtchen. Neben den Maya leben in Belize auch Garifuna, Nachfahren afrikanischer Sklaven. Das schmecken wir beim köstlichen Abendessen in Asha’s Culture Kitchen (74 Front Street): typisch kreolische Küche mit frischem Fisch und Beilagen aus Kokosnuss, Reis und Bohnen, der Blick aufs karibische Meer – einfach wundervoll!
Rätsel
Rätselspaß
für zwischendurch
Fotos: AdobeStock, mauritius images (3)