... Tetiaroa, das früher Marlon Brando gehörte – ein Naturparadies.
Was darf in keiner Minibar fehlen?
Bier, kühl, von einer kleinen Brauerei.
Schon mal was geklaut im Hotel?
Duschgel für meinen Sohn. Die kleinen Flaschen sind einfach ideal, wenn er zu Hause zum Schwimmunterricht geht.
Bei Designerin Carolina Castiglioni (Marni, Plan C) dreht sich unterwegs fast alles um Familie
Meer oder Berge?
Beides. Im Winter geht es an jedem freien Wochenende zum Skifahren nach St. Moritz. Die beste Pizza Margherita bekommt man dort übrigens im „Chesa Veglia“.
Und im Sommer?
Forte dei Marmi, Strandbad „Maitó“. Sogar das Essen dort ist erste Sahne.
Immer dabei, wenn Sie verreisen?
Eine Baseballcap. Und die Handcreme „Lucas’ Papaw Ointment“ – damit creme ich mir sogar das Gesicht ein.
Wie entspannen Sie am besten?
Mit Musik, am liebsten zu Italo-Pop von Jovanotti, Elisa oder Lucio Battisti.
Ihre spannendste Reisebekanntschaft?
Der japanische Künstler Takashi Murakami – bescheiden, höf lich, extrem lustig und zufällig auch in Miami gewesen, als wir dort den Marni-Shop eröffneten.
Welches Unterwegs-Erlebnis hat Sie nachhaltig beeindruckt?
Letzten Sommer auf einem Roadtrip an der US-Westküste ragten in Nevada plötzlich bunte, zehn Meter hohe Steinskulpturen des Schweizer Künstlers Ugo Rondinone in den Himmel. Surreal.
Die besten travel buddies sind …
… meine Kinder. Filippo ist zehn, Margherita acht. Neulich waren wir in New York. Unglaublich, wie viel Zeit man da in einem M& M’s-Store verbringen kann.
Menschen und Hotels faszinieren Diandra Donecker, Chefin des Auktionshauses Villa Grisebach
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Der Ort, an dem Sie am glücklichsten waren?
Wien. Ende letzten Jahres traf ich dort meinen Freund, den Schriftsteller Georg Stefan Troller, der gerade 100 geworden war. Ihn zu sehen, mit ihm zu sprechen ist immer eine Bereicherung.
Ein Ziel, das seinem Ruf gerecht wird?
Die Biennale in Venedig. Dieses Jahr hat sie all meine Erwartungen übertroffen.
Verraten Sie Ihr Lieblingshotel?
Das „Waldhaus“ in Sils-Maria. Ein stiller, fast protestantischer Ort, der aus der Zeit gefallen scheint – livrierte Kellner, und zum Tee im Salon wird Klassik gespielt.
Wo sollte man unbedingt mal essen?
Beim Japaner „Ogata“ in Paris. Das Katsu-Rinderfilet für zwei ist köstlich.
Ihr absoluter Geheimtipp?
Das „Hotel Locarno“ in Rom mit seinen riesigen Betten, deren Wäsche nach Orangenblüten duftet. Und gegenüber ist gleich der Vintage-Store Boom Boom.
Ihr Herz haben Sie verloren an …
… Berlin. Und in Berlin.
Ihr liebster Reisebegleiter?
Mein Partner Andreas Murkudis. Er kennt einfach überall auf der Welt besondere Orte und Menschen.
Etwas, das Sie auf Reisen gelernt haben und woran Sie bis heute festhalten?
Kalinichta, griechisch für „Gute Nacht“.
Nadine-Isabelle Baier leitet PR-Agentur Karla Otto und Modelabel Aeance. Ihr Ausgleich: die Natur
Wo ging es als Erstes hin, als Sie wieder reisen konnten?
Zu meiner Stiefschwester, die im kleinen Bergdorf Trafoi am Stilfser Joch lebt. Ich verbringe dort jeden Sommer eine Woche zum Runterkommen, gehe mit meiner Hündin Yumiko wandern, schlafe in Hütten, bade in Bergquellen.
Ihr Glücks- und Kraftort?
Trinidad und Tobago, die Heimat meiner Mutter. Wenn ich dort bin, pf lücke ich im Garten meines Onkels frische Mangos und Papayas von den Bäumen, dazu gibt es frisches Kokoswasser. Kein Restaurant auf der Welt kann da mithalten.
Und wenn man dort keinen Garten hat?
Geht man in „Jemma’s Treehouse“, wo karibisch gekocht wird. Frischer Lobster, würzige Saucen, herrlich.
Ein Ziel, das so gut ist wie sein Ruf?
Das holistische Medical Spa Resort „Lanserhof “ in Lans und am Tegernsee. Nicht günstig, aber eine Investition fürs Leben.
Was haben Sie immer im Gepäck dabei?
Grüntee aus dem Sing Tehus, einem Teekontor in Kopenhagen mit Online-Shop. Die Qualität ist unschlagbar.
Ihr liebstes Auslands-Mitbringsel?
Die Redewendung „Hear no evil, see no evil, speak no evil“. Hat mir meine Mutter schon als Kind beigebracht.
Farah Ebrahimi leitet die Möbelfirma e15 aus Frankfurt. Von dort aus fliegt sie oft in den Iran
Der Ort, den Sie am meisten vermisst haben, als nicht gereist werden konnte?
Kerman im Süden des Iran. Dort bin ich aufgewachsen. Die Erinnerung an meine Kindheit zwischen Pistazienbäumen, am Rand der Wüste – das prägt mich bis heute.
Wen nehmen Sie auf Ihre Trips am liebsten mit?
Meinen Mann Philipp und die Kinder.
Verraten Sie Ihr Lieblingshotel?
Das „Parco dei Principi“ in Sorrent. Und das „Manouchehri House“, ein kleines Boutique-Hotel mit persischer Gartenanlage in Kashan. In der iranischen Wüstenstadt machen wir jedes Jahr Urlaub.
Schon mal was im Hotel geklaut?
Schöne Eindrücke, sonst nichts.
Lieber in die Berge oder lieber ans Meer?
Am liebsten in Gebirgswüsten.
Einmal im Leben sollte man essen in …
Ich mag es eher einfach und unkompliziert. Aber sehr empfehlen kann ich die Eggs Benedict bei „Balthazar“ in New York.
Ein echter Geheimtipp in Frankfurt?
Der Kiosk Sven Vogel in meiner Nachbarschaft: Snacks, Drinks, Zeitschriften.
Wie entspannen Sie am besten?
Mit einem Bier auf unserem Balkon.
Wohin möchten Sie nie wieder?
Zurück ins Jahr 1979.
Mag es unterwegs unterhaltsam: Drehbuchautorin Anika Decker („Keinohrhasen“, „Liebesdings“)
Wohin ging es, als Sie wieder richtig reisen konnten?
Nach Venedig. Mein Mann Alex und ich sind extrem viel gelaufen und haben mindestens zehnmal Pasta vongole gegessen.
Ihr Lieblingshotel?
Das „Grand Hotel Tremezzo“ am Comer See. Alle sind unfassbar freundlich, es ist für alles gesorgt, ohne dass es angestrengt wirkt, obwohl so viel Mühe dahintersteckt. Das absolute Highlight: der schwimmende Pool im See.
Der Griff in die Minibar geht zu …
Coke Zero.
Schon mal was im Hotel geklaut?
Tatsächlich noch nie. Meine kriminelle Energie ist unterentwickelt.
Wo sind Sie am glücklichsten?
New York raubt mir immer wieder den Atem. Man hat das Gefühl, dort passiert alles, was wichtig ist. Bei meiner Freundin Dr. Sheila Kassir gönne ich mir ein Beauty-Fresh-up. Im Comedy Cellar sehe ich mir gerne neue Stand-ups an.
Davor gibt es ein pizza slice bei „Joe’s“ im Greenwich Village.
Lieber Sightseeing oder Sunbed? 70 Prozent faulenzen und lesen, 30 Prozent herumstromern. Meistens unternehme ich aber doch mehr als geplant.
Auf Reisen immer mit dabei?
Mein Kindle. Ich lese so viel, dass gebundene Bücher zu schwer wären.
Wo würden Sie sofort wieder essen, wenn Sie könnten?
Im „Sturehof “. Unser Freund August Wittgenstein hat uns das Restaurant empfohlen, als wir das erste Mal nach Stockholm gereist sind. Man kann dort wirklich alles essen, besonders gut sind die Miesmuscheln.
Etwas, das Sie sich auf Reisen sparen?
Cluburlaub. Habe ich auf Fuerteventura versucht, aber mich hat alles genervt: die gemeinsamen Mahlzeiten, das Entertainment am Abend. Am glücklichsten macht mich Urlaub ohne viel Luxus und Menschen. Aufs Meer schauen, Fische beobachten, ein Buch lesen.