... „Ich aß ununterbrochen, ohne daru?ber nachzudenken.“
Nach drei Kilometern radeln war ich schlapp
Morgens gibt es bis zu vier Brötchen mit Butter und Käse plus Kakao, mittags ein Fertiggericht oder etwas vom Imbiss, abends Brot mit deftigem Aufschnitt. Zwischendurch nascht sie u?ber den Tag verteilt eine Packung Eis oder eine Tafel Schokolade. Dadurch entsteht ein Teufelskreis. „Statt mit Freundinnen auszugehen, igelte ich mich ein und aß aus Frust und Langeweile immer mehr.“ Mit Mitte 20 wiegt Sabrina 172 Kilo.
Doch erst ein Erlebnis vor fu?nf Jahren bringt sie zum Umdenken. Die Erzieherin verabredetet sich mit ihrem damals 68-jährigen Vater zu einer Radtour. „Wir visierten eine Strecke von zehn Kilometern an. Doch nach drei Kilometern machte ich bereits schlapp. Mein Vater war fitter als ich! So konnte es nicht weitergehen.“
Heute mache ich Radund Wandertouren
Da sie Gutes u?ber die Low-Carb-Ernährung gehört hat, informiert sie sich daru?ber im Internet. Danach entsorgt Sabrina von Fertigprodukten bis Naschkram alle Vorräte, die sie nicht mehr essen will. Einzige Ausnahme: Schoko-Creme. „Die gönnte ich mir die ersten Wochen morgens mit einem Vollkorn-Brötchen – quasi um langsam reinzukommen. Dann stieg ich auf Haferflocken mit Mandelmilch und Beeren um.“ Mittags isst Sabrina Gyros mit Salat, Gemüse mit Hack oder Käse, abends zwei Scheiben selbst gebackenes Proteinbrot mit Putenbrust, Frischkäse und Rohkost.
Von Woche zu Woche nimmt sie ab und blüht auf. „Ich verabredete mich wieder mit Freundinnen und gewann neue Lebensfreude.“ Als nach zwei Jahren 40 Kilo weg sind, kommt es zum Stillstand auf der Waage. „Ab da kontrollierte ich per App meine Kalorienaufnahme.“ Da Sabrina nun beweglicher ist, geht sie mehr spazieren oder unternimmt mittlere Rad- und Wandertouren. So schmelzen weitere 22 Kilo. Heute hält sie ihr Gewicht bei 110 Kilo.
„Manche meinen, ich sähe schlanker aus. Ich bin aber sehr groß und trage überschüssige Haut mit mir rum. Dieser Effekt bleibt bei so einer großen Abnahme leider nicht aus. Dennoch bin ich mir nicht sicher, die Haut per OP straffen zu lassen. Das ist ja ein großer Eingriff.“ Das eine oder andere Kilo wird sie sicher noch verlieren. „Aber ich stresse mich damit nicht, weil ich mich jetzt schon sehr wohl in meinem Körper fühle.“
Narimaan Nikbakht
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