... Heilkraft: Aber es steckt noch viel mehr in der Rose. Als besonders heilsam gilt die Damaszener-Rose – vorausgesetzt, sie gedeiht ohne Kunstdünger oder Pestizide. Ihre therapeutischen Gerbstoffe finden bei Verdauungsbeschwerden oder Hautproblemen genauso Anwendung wie bei leichten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Für Letztere ist die Behandlung mit Rosenhonig zu empfehlen: Der Honig wird erwärmt, dann fügt man ihm ein paar Tropfen Rosenöl sowie klein geschnittene, getrocknete Rosenblätter zu. Mit einer Zahnbürste lässt sich die Masse sanft in das Zahnfleisch einmassieren. 3 Schönheitskur: Eine Gesichtsmaske aus Chiasamen, Rosenöl und einer frischen Avocado versorgt den Teint mit einer Extraportion Feuchtigkeit. Am besten trägt man die Maske wöchentlich für ca. 15 Min. auf. 4 Hingucker: Eistee oder andere sommerliche Getränke sind vor allem gekühlt ein Genuss – da kommen Eiswürfel gerade recht. Füllen Sie vor dem Einfrieren in jede Kammer frisches Wasser sowie Rosenblätter, essbare Blüten oder Kräuter. So lassen sich Erfrischungen sanft aromatisieren und sind auch optisch ein Genuss
1 Kreativ-Tipp: Wer sich darüber freut, wenn sein Heim oder Kleiderschrank angenehm riecht, kann diese Duftkissen in Herzform wunderbar selbst machen. So geht’s: ein Herz in Wunschgröße auf Papier zeichnen und ausschneiden. Die Schablone zweimal auf den ausgewählten Stoff übertragen und mit rundherum 7 mm Zugabe ebenfalls zuschneiden. Beide Herzen von links aufeinanderlegen, abstecken und rundherum zusammennähen. Ein Stückchen zum Wenden frei lassen. Dann per Papiertrichter die getrockneten Rosenblüten einfüllen und alles fertig zusammennähen. 2 Eine Wohltat bei müden Beinen ist ein Fußbad in kaltem oder lauwarmem Wasser. Für den besonderen Entspannungseffekt sorgen Rosenblätter. Der Duft wirkt zusätzlich wie eine kleine Aromatherapie. 3 Um das Badeerlebnis noch zu steigern, lässt sich das Wasser mit ein paar Tropfen selbst angesetztem Rosenöl verfeinern. Hierzu 1 l neutrales Öl (z. B. Mandel- oder Sonnenblumenöl) leicht erwärmen. Dann gibt man 30 g frische oder getrocknete Rosenblüten und -knospen in ein Schraubglas und übergießt diese mit dem warmen Öl. Gut durchschütteln und zwei bis vier Wochen stehen lassen. Durch ein Mulltuch abseihen und die Flüssigkeit in Fläschchen abfüllen. Das Öl hält sich einige Monate im Kühlschrank. 4 Als Tee-Aufguss genossen, beruhigen Rosen das Gemüt oder auch einen nervösen Darm. 5 Der Geruch von Rosenblüten wirkt sich nachweislich positiv auf das Nervensystem aus. Ein Wellness-Körbchen mit frischen Rosen, Seifen und Badeöl ist daher das perfekte Geschenk, um lieben Menschen eine Freude zu bereiten
Tipp: Wer Rosen trocknen möchte, ohne dass die Farbe verblasst, legt sie in eine blickdichte Schachtel und bedeckt die Blumen mit ausreichend Salz. Nach ein paar Wochen sind sie in ihrer ganzen Schönheit konserviert.
Fotos: StockFood (2)/Rosenfeld/P. Raider, Flora Press/Redeleit, seasons.agency/Kramp+Gölling