OLYMPIA
SPORT BILD: Herr Bach, Sie waren zuletzt bei der Kanuslalom-WM in Augsburg. Waren Sie schon mal im Wildwasser?
THOMAS BACH (68): Das ist lange her, war aber eine sehr kurze Erfahrung. Ich habe es einmal im Wildwasser und einmal im Becken versucht. Beide Male bin ich kläglich gescheitert.
Wie viel Sport lassen Job und Knochen noch zu?
Wenn ich nicht so ein Morgenmuffel wäre, hätte ich morgens um 6 Uhr schon die Zeit. Ich versuche dennoch, regelmäßig Sport zu treiben. Joggen ist problematisch wegen Fechterhüfte und Rücken, aber ich habe Powerhiking in den Bergen für mich entdeckt. Wenn ein Weg mit vier Stunden ausgeschrieben ist, möchte ich ihn in maximal zweieinhalb schaffen. Ich brauche Herausfor- derung, muss schwitzen, schnaufen, Erschöpfung fühlen. Natürlich ist es ein Ausgleich, auch geistig. Meine Mitarbeiter sind jedoch nicht so glücklich, wenn ich Sport mache, denn sie wissen: Da ...