Mundtrockenheit ist mehr als unangenehm: Für die Betroffenen, nicht selten auch für ihre nähere Umgebung. Wenn die Stimme versagt, das Räuspern und Husten nicht abzustellen ist, das Kauen und Schlucken schwierig wird, das Essen nicht mehr schmeckt, ist die Lebensqualität eingeschränkt. Voraussetzung für eine gesunde Mundschleimhaut ist die ausreichende Befeuchtung durch Speichel. Nur dann ist dafür gesorgt, dass uns das Essen leichtfällt, dass Mund und Zähne durch andauernde Spülung gereinigt werden und die Gewebe in der Mundhöhle geschützt bleiben.
Speichel und seine Aufgaben
Speichel hat keinen Geruch und keinen Geschmack und besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Doch das restliche Prozent hat es in sich: Mineralstoffe, Spurenelemente, Proteine, Enzyme, Puffersubstanzen, antibakteriell wirkende Stoffe, Immunglobuline und freie Aminosäuren spielen wunderbar zusammen, um die Nahrung zu verdünnen, ...
Bildquelle: Gesundheits-Nachrichten, Ausgabe 6/2022
Die natürliche Speichelbildung lässt im Alter nach. Unter Mundtrockenheit (medizinisch Xerostomie) sollen zwischen 20 und 50 Prozent der über 65-Jährigen leiden.