Apache 207
Es gibt für alles ein erstes Mal, und da steht er nun also, ein Mann wie ein Mysterium, zwei Meter groß, die langen Haare zu einem Zopf gebunden, dunkle Sonnenbrille, schwarzes Tanktop, goldene Kette um den Hals, allein hinter der Bühne, der Countdown zählt runter, drei, zwei, eins: Spotlight an und die ersten Takte erklingen, von, na klar: „Fame“. „Scheiße, Mann, jetzt sind wir also fame!/ Ey yo, was geht?“ Mikrofon Richtung Publikum gerichtet, das Echo erfolgt sofort: „Ey yo, was geht!“ Dann: Vorhang auf, ein bisschen Pyrotechnik, ganz viel Lasershow. Und in der Schweiz wird man gerade Zeuge von einem nicht ganz so gewöhnlichen Auftritt eines nicht ganz so gewöhnlichen Künstlers. Wir schreiben den 22. Oktober 2021 und Apache 207 spielt gerade seine erste eigene Live-Show. Ja, genau, Sie lesen richtig: seine erste eigene Live-Show. Vor nicht mal einem Jahr. Und nicht in irgendeinem ...