Intro
Wer kreativ ist, mag manche der eigenen Arbeiten weniger, manche mehr und – manche ganz besonders. Peschke hat inzwischen ein paar Dutzend Lieder produziert, und sein aktuelles Lieblingsstück trägt den Titel „After this darkness“. Wer auf YouTube reinlauscht, hört 32tel-Beats, die perfekt quantisiert und etwas blechern aus einem alten Casiotone-Home-Electronic-Keybord tönen, ein im parallelen Stakkato eingespieltes Gitarrenriff, das ebenso eindringlich eintönig klingt wie Peschkes Gesang. Der Text passt zum aktuellen Zeitgeschehen wie auch zum Lo-Fi-Sound: „After this darkness is the next, wir brauchen viel mehr Hypertext“, heißt es da – Dada-Lyrics wie aus einer Fluxus-Arbeit des Videokunst-Pioniers Nam June Paik. Apropos Video: Damit wären wir bei der zweiten, der visuellen Dimension der von Peschke aka MASCHERA in den digitalen Orbit gepusteten Werke: dem Bewegtbild. Denn zu den ...