... ist es eine gute Idee, Lebensmittel dann zu kaufen, wenn sie im Angebot sind – und die Prospekte zu studieren, die ins Haus flattern. Aber Nudeln oder Waschpulver nur wegen des sehr günstigen Preises zu kaufen, obwohl man noch genug zu Hause hat, hilft nicht sparen. Finger weg!
Bargeld-TRICK
Karte zücken, durchziehen, fertig. Oft geht Bezahlen auch kontaktlos – der Handel macht es den Kunden bequem. Auch dadurch gibt man oft mehr aus. Planen Sie daher ein festes Budget pro Woche für Lebensmittel ein. Nehmen Sie diesen Betrag in bar mit oder achten Sie auch bei Kartenzahlung immer auf Ihr Limit. So können Sie eine Menge sparen.
Haltbarkeits-TRICK
Es ist ein weit verbreiteter Trugschluss, dass Ware ungenießbar ist, nur weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Greifen Sie öfter mal in diese Sonderkiste im Handel und freuen Sie sich, dass Sie für Lebensmittel nur die Hälfte bezahlen.
Zeit-TRICK
Ladeneinrichtungen werden immer schöner und luxuriöser. Der Kunde soll sich wohlfühlen, länger im Laden bleiben, neue Produkte sehen und mitnehmen – das kostet am Ende mehr Geld. Wer sich dagegen ein zeitliches Limit setzt, kann der Kauf-Verführung besser widerstehen. Auch ein Einkaufszettel – per App (siehe rechts) oder auf Papier – freut den Geldbeutel. Damit landet garantiert nur das im Wagen, was Sie wirklich brauchen.
Größen-TRICK
Größere Packungen sind im Verhältnis günstiger als kleinere? Nicht immer! Bei gleichen Produkten direkt nebeneinander wird gerne der Grundpreis in verschiedenen Einheiten angegeben, also einmal pro hundert Gramm und daneben pro Kilo – ein Vergleich auf den ersten Blick ist nicht möglich. Hier hilft nur: umrechnen!
Bück-TRICK
Die Regalhöhen der Supermarktgänge sind in Sicht-, Greif-, Bück- und Reck- zonen unterteilt. Genauso werden auch die Preisklassen des Sortiments einsor- tiert. Die günstigeren Produkte – meist Eigenmarken der Märkte oder Discoun- ter und qualitativ nicht schlechter – befinden sich unten. Bücken lohnt sich also.
Einkaufswagen-TRICK
Eigentlich brauchen Sie nur Eier, Butter und Toastbrot. Das sieht aber so verloren aus in dem großen Einkaufswagen, denken Sie dann vielleicht. Also packen Sie noch ein paar mehr Produkte rein – wenn sie schon mal da sind. Die treiben Ihre Ausgaben ruckzuck in die Höhe. Benutzen Sie in diesem Fall doch den kleinen Korb, den man in der Hand trägt und der sich nicht gleich am Eingang, sondern im Geschäft befindet. Wetten, dass Sie dann wirklich nur das Nötigste kaufen, weil der Korb immer schwerer wird?
Quengelzonen-TRICK
An der Kasse führt kein Weg vorbei. Sie ist also der perfekte Ort, um Kunden in Versuchung zu führen, beim Warten zu Schokoriegeln, Bonbons oder Kaugummis zu greifen. Noch schlimmer ist es, wenn Sie Kleinkinder im Einkaufswagen dabei haben. Denn diese Regale befinden sich genau auf deren Augenhöhe. Daher gilt: bei Quengelware standhaft bleiben. Manche Läden haben aber extra eine süßwarenfreie Kasse. Nutzen Sie diese!
ACHTUNG, FERTIGPRODUKTE –oft schwere Kost für den Geldbeutel
MÜSLI Für 500 g fertigen Müsli-Mix ist man schnell vier oder fünf Euro los. Deshalb: Haferflocken (500 g ab ca. 50 Cent) selbst nach Belieben mit frischem Obst, gehackten Nüssen oder Trockenfrüchten mischen, Milch und Honig dazu geben.
FERTIGKAFFEE Laut Verbraucherzentrale ist der Kaffee aus dem Kühlregal viermal so teuer wie das selbst gebrühte Getränk. Morgens einfach etwas mehr Kaffee zubereiten.
PIZZA Das Backen des italienischen Klassikers macht nicht nur Spaß, man kann den Boden auch nach eigenen Wünschen belegen und spart immens: 100 g Salami-Pizza kosten etwa 34 Cent, das Tiefkühlprodukt dagegen 78 Cent.
OBST Für eine in Stücke geschnittene Melone greift man mit 45 Cent/100 g tief in die Tasche. Selbst geschnippelt sind es 6 Cent.
PFANNKUCHEN Für 100 g selbst gemachten Teig zahlt man gerade mal 12 Cent, für den fertigen Pfann-kuchen-Teig- Mix aber 35 Cent.
Mit VIER APPS die Finanzen im Blick haben
Einkaufen und Geld zurück bekommen
Einkaufen, Kassenbon fotografieren, Geld zurück: Das ist das Prinzip der Cashback-App „Scondoo“. Bereits ab 4 Euro kann man sich den Betrag auf sein Paypal-oder Bankkonto auszahlen lassen.
Immer die besten Schnäppchen finden
Mit der „DealDoktor“-App haben Sie Ihr nächstes Schnäppchen samt Preisvergleich sofort in der Tasche. Bei der Suche nach einem bestimmten Produkt können Sie eine Alarm einstellen und erhalten dann eine Nachricht.
Genauer Überblick der Ausgaben
Ein Haushaltsbuch ist unerlässlich, um seine Ausgaben den Einnahmen gegenüberzustellen. Das geht mit „Money Manager“ auch digital. Ideal, um das eigene Konsumverhalten zu kontrollieren.
Gegen lästige Zettelwirtschaft
Mit „Listonic“ können Sie schnell Einkaufslisten erstellen und verwalten, diese mit Freunden teilen, sowie Preise und Mengen zu den eingetragenen Produkten hinzufügen. Praktisch: Waren werden sortiert.