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Sparen, aber richtig


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Caravaning - epaper ⋅ Ausgabe 6/2023 vom 09.05.2023

Die Preissteigerung bei Neufahrzeugen war im vergangenen Jahr beachtlich. Aber auch Stellplätze, Sprit und Co. werden nicht günstiger. Wie Sie TROTZDEM SPAREN können, haben wir recherchiert.

Es könnte das Wirtschaftsunwort des Jahres 2023 werden, wenn es diese Auszeichnung denn geben würde: Inflation. Steigende Verbraucherpreise, die in einer abnehmenden Kaufkraft resultieren. Zuerst bedingt durch Corona, Lockdowns und Lieferengpässe, später verstärkt durch den Krieg in der Ukraine, dessen Ende zwar nicht abzusehen ist, dessen Auswirkungen auf dem Weltmarkt aber noch sehr lange zu spüren sein werden. Zuerst bei den Energiepreisen wahrnehmbar, hat sich die inflations- und krisenbedingte Teuerung mittlerweile in so gut wie jedem Bereich unseres Lebens bemerkbar gemacht.

Das Statistische Bundesamt verzeichnete im März 2023 einen 7,4-prozentigen Verlust der Kaufkraft in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Wert wird vom Statistischen Bundesamt durch einen standardisierten imaginären Einkaufskorb festgelegt, der neben Gegenständen des Alltags auch Energieträger wie Gas und Strom sowie eine bestimmte Anzahl an Dienstleistungen enthält. In vielen Lebensbereichen bekommen Endverbraucher diese Preissteigerungen deutlich zu spüren.

Auch Campingurlaub ist in jüngster Vergangenheit teurer geworden. Nicht nur die Anschaffung eines Fahrzeugs, sondern auch die Übernachtungspreise schlagen stärker zu Buche. Wie viel teurer Letztere tatsächlich sind, darüber herrscht Uneinigkeit. Laut Pincamp, dem Campingportal des ADAC, sind die Preise für eine Übernachtung auf dem Campingplatz im Vergleich zum Vorjahr um 11% gestiegen. Das ist die pessimistischste Schätzung der Branche. Die optimistischste Bewertung kommt vom Onlineportal camping.info, dort wird die Preissteigerung auf lediglich 2,4% taxiert. Gründe für die Diskrepanz dürften in unterschiedlichen Berechnungsmethoden und -grundlagen liegen. Einig ist man sich nur, dass es im Vergleich zu 2022 nicht günstiger wurde – und auch nicht günstiger werden wird.

Unter diesen Umständen lohnt sich ein suchender Blick nach möglichem Sparpotenzial. Dabei ist Augenmaß gefragt sowie ein Blick auf die persönlichen Vorlieben und die größten Einzelposten. Blinder Totalverzicht bringt niemanden weiter. Gestiegene Kraftstoffkosten rücken den Urlaub vor der Haustür als eine Sparmöglichkeit stärker in den Fokus. Dennoch kommt es natürlich nicht für jeden in Frage, auf den Urlaub an einem weit entfernten Reiseziel zu verzichten. Wer schon immer eine Woche an einem dieser freizeitparkmäßigen Riesen-Campingplätze am Gardasee verbringen wollte, wird mit dem Wochenende in der Lüneburger Heide nicht glücklich werden – auch dann nicht, wenn er sich centgenau vorrechnen kann, wie viel er gespart hat. Wer Großstädte und buntes kulturelles Treiben liebt, wird sich nicht über die niedrigen Preise auf einem abgelegenen Campingplatz mitten im Odenwald freuen können. Zahlen auf dem Konto sind schön, aber auch das Konto der Erlebnisse sollte nicht ins Minus geraten.

CAMPINGFÜHRER IM SMARTPHONE

Der promobil Stellplatz-Radar listet auch Campingplätze und Stellplätze, die Gespanne erlauben. Letztere sind noch eine kleine Minderheit.

Vergessen wir mal für einen Moment die 16 000 Wohnmobil-Stellplätze und schauen nur auf diese Zahl: 8000. So viele Campingplätze sind in der Datenbank der App „promobil Stellplatz-Radar“ gespeichert. Tendenz: steigend! Und das dank Updates sogar täglich. Außerdem gibt es, wie in der Karte unten zu sehen ist, bundesweit einige Stellplätze, die auch für Caravans zugänglich sind. Sie mögen vielleicht nicht alle idyllisch wie ein Campingplatz sein, sind aber eine gute Möglichkeit, auf der Anreise die Übernachtungskosten zu senken. Wer also mit dem Gespann unterwegs ist, hat mit dieser App einen der dicksten Campingführer dabei. Und das klein und leicht im Smartphone. Doch die App kann mehr als Campingplätze anzeigen: Über 200 000 User-Bewertungen mit von Nutzern hochgeladenen Bildern helfen bei der Auswahl von Camping- und Stellplätzen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden und vielen weiteren Ländern Europas. Wer sich für die Plus-Version des Stellplatz-Radars entscheidet, die monatlich 1,99 Euro oder jährlich 8,99 Euro kostet (das Abo ist jederzeit unkompliziert kündbar), hat außerdem die Möglichkeit, Lieblingsplätze in Favoritenlisten und Ordnern zu verwalten, Notizen zu speichern, Plätze zu Touren mit frei wählbaren Tagesetappen zu verbinden und Touren auch für zukünftige Reisen zu planen. Natürlich sind auch Entsorgungsstationen hinterlegt. Die Routenführung lässt sich direkt aus der App heraus starten und führt mit Ihrer bevorzugten Navigations-App zum Ziel. Des Weiteren können Plus-Nutzer Campingplätze mit erweiterten Suchkriterien wie Bewertung, Preisspanne oder Ausstattungsmerkmale suchen und die Basisfunktionen auch im Offline-Modus nutzen. Die App ist sowohl für Android-Smartphones als auch für iPhones verfügbar.

Der Filter trennt Stellvon Campingplätzen. Auch Preisgrenzen lassen sich ziehen.

Scannen und App runterladen: Schon sind 8000 Campingplätze auf dem Smartphone.

Android

iOS

Wer allerdings kein absolutes Wunsch-Reiseziel im Kopf hat, kann sich durch die Wahl der Destination durchaus einen Preisvorteil verschaffen. Ob das gesparte Geld einfach im Portemonnaie verbleibt, in zwei neue Reifen für den treuen Reisebegleiter investiert oder beim besten Italiener der Stadt in kulinarischen Genuss umgewandelt wird, bleibt jedem selbst überlassen. Apropos Reifen und Thema Sparen: Laut ADAC verursacht beim Pkw ein lediglich um 0,4 Bar zu niedriger Reifendruck bereits einen Mehrverbrauch von 0,3 Litern auf 100 Kilometern. Doch das sind bei einem Benzinpreis von zwei Euro pro Liter lediglich 60 Cent. Selbst auf einer 1000-Kilometer-Tour sind das nur sechs gesparte Euro. Zu wenig für die beste Pizza im Landkreis. Also müssen bessere Spartipps her. Zurück zur Reiseplanung.

Die Übernachtungskosten sind ein beträchtlicher Posten auf der Ausgabenseite beim Campingurlaub. Doch hier liegt noch immer ein sehr großes Sparpotenzial. Die Karte auf Seite 4 zeigt die Durchschnittspreise einer Übernachtung auf einem Campingplatz in den einzelnen Bundesländern. Die Preisangaben entstammen der Datenbank des Buchungsportals camping.info. Da auch Campingplatzbetreiber von der hohen Inflationsrate betroffen sind, haben einige Preisanpassungen vorgenommen. Die regionalen Preisunterschiede lassen sich klar erkennen. Die Karte kann daher als gute Orientierung dienen, wohin es im Sommer kostengünstig gehen könnte. Natürlich spielen dabei auch die Entfernung und die geplante Reisedauer eine Rolle. Niemand wird auf die Idee kommen, für eine Nacht beispielsweise aus Baden-Württemberg ins Saarland zu fahren, um zehn Euro zu sparen. Das Einsparpotenzial stünde in keinem Verhältnis zur Strecke, die man zurücklegen müsste. Doch für längere Reisen gilt: Wer seinen dreiwöchigen Urlaub clever plant und vorher Preise vergleicht, kann die Urlaubskasse deutlich entlasten.

Campingplatzpreise lassen sich zum Glück gut regional vergleichen. Das Buchungsportal camping.info ermittelt jedes Jahr den Durchschnittspreis von Campingplätzen in den einzelnen Bundesländern. Aktuelle Spitzenreiter sind hier die Hansestadt Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern mit 34,74 und 30,69 Euro. Der bundesweite Median beträgt nach unserer Berechnung 25,36 Euro pro Nacht. Alle Preise sind für zwei Personen inklusive Strom und Ortstaxe gerechnet. Am anderen Ende der Skala rangieren Thüringen (22,01 Euro) und Hessen (22,28 Euro). Acht bis zwölf Euro Unterschied machen bei einem Urlaub von zwei Wochen etwa 100 bis 160 Euro aus. Dafür gibt es schon einiges beim örtlichen Italiener – oder es sind noch ein paar Kilometer mehr möglich. Warum haben wir aber den Median und nicht den stumpfen Durchschnitt für diesen Vergleich bemüht? Der Median ist jener Wert, der mathematisch genau in der Mitte eines Datensatzes liegt. Durch eine Medianrechnung werden Ausreißer nach oben und unten korrigiert. Sollte es also in einem Bundesland beispielsweise einen Luxus-Campingplatz für 100 Euro pro Nacht geben, wird er die Statistik nicht verfälschen.

GÜNSTIGE CAMPINGPLÄTZE (NEBENSAISON)

Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt man bekanntlich. Ob der Spruch stimmt, darüber lässt sich streiten. Aber Ausnahmen wie diese recht günstigen Plätze in eher hochpreisigen Bundesländern gibt es wirklich. Diese Liste richtet sich nach dem Preis und den besten Bewertungen.

1 Caravancamp Ostseeblick, 16,60–20,60 Euro, 18556 Dranske

2 Camping Ostseestrand, 11,20 Euro, 24257 Hohenfelde

3 Camping Am alten Seedeich, 24 Euro, 25761 Hedwigenkoog

4 Camping Seeblick, 20 Euro, 24326 Dersau/Holstein

5 Elbdeich Camping Kollmar, 20 Euro, 25377 Kollmar bei Elmshorn

6 Camping Lanzer See, 20 Euro, 21483 Basedow bei Lauenburg

7 Barracuda Beach Camping am See, 19 Euro, 19306 Neustadt-Glewe

8 Camping am Wiesengrund, 23,50 Euro, 19294 Malliß bei Ludwigslust

9 Camping Heidehof Friesoythe-Gehlenberg, 10 Euro, 26169 Friesoythe-Gehlenberg

10 Camping Bruchsee, 17,50 Euro, 29565 Wriedel

11 Camping am See, 22 Euro, 14789 Wusterwitz

12 Campingplatz Bergmühle, 19,50 Euro, 31188 Holle

13 Erlebniscamping Lausitz, 24,50 Euro, 01990 Ortrand

14 Campingplatz Stadtsteinach, 21 Euro, 95346 Stadtsteinach

15 Maincampingplatz Lichtenfels, 18 Euro, 96215 Lichtenfels

16 Ferienpark Perlsee, 21,40 Euro, 93449 Waldmünchen

17 Camping Romantische Straße, 22 Euro, 97993 Creglingen

18 Sperrfechter, 19,50–24,50 Euro, 74229 Oedheim

19 Naturcamping Braunsbach, 23 Euro, 74542 Braunsbach

20 Stromberg Camping, 20,50 Euro, 75438 Knittlingen-Freudenstein

21 Campingplatz Hasenmühle, 20–22 Euro, 91719 Hechlingen am See

22 Camping Wagenburg, 25,50 Euro, 88631 Beuron-Hausen

INTERCARAVANING-SONDERANGEBOTE 2023

Die meisten Sonderangebote im Bereich der Neufahrzeuge gibt es beim Handelsverband Intercaravaning. Dieser Verband hat seine Ursprünge in der Caravaning-Branche der ehemaligen DDR, konnte aber seit 1989 sein Einflussgebiet auf die gesamte Bundesrepublik ausweiten. An 40 Standorten werden Sondermodelle der Firmen Bürstner, Fendt, Hobby, Knaus, Tabbert und Weinsberg angeboten. Bei diesen Fahrzeugen kann man ordentlich an Zusatzausstattung sparen, da Intercaravaning hier Sonderkonditionen durch hohe Stückzahlen bei den Herstellern erreichen kann. Oftmals unterscheiden sich die Fahrzeuge auch im Außendekor.

In der nebenstehenden Tabelle haben wir alle aktuellen Sondermodelle, die man über Intercaravaning beziehen kann, versammelt. Die Ersparnisse setzen sich meist aus Ermäßigungen bei der Auflastung, TV-Halterung, Dachhaube, Fliegenschutztür und ähnlicher Zusatzausstattung zusammen.

Wer sich genauer über die Sondermodelle von Intercaravaning informieren möchte, kann das auf der Webseite www.intercaravaning.de erledigen. Dort sind auch alle teilnehmenden Händler und alle Details zu finden.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug zur Vermietung freigeben, kümmert sich mancher Händler um die Abwicklung. Dafür wird er natürlich am erzielten Gewinn beteiligt.

Stellplätze, auf denen Caravans erlaubt sind, sind eine weitere Möglichkeit, die Kosten für eine Übernachtung zu reduzieren, besonders auf der Anund Heimreise. Der hier relevante Wert, der sich der Stellplatz-Datenbank von unserer Schwesterzeitschrift promobil und der Karte auf Seite 6 entnehmen lässt, ist die Anzahl beziehungsweise die Dichte jener Stellplätze in den einzelnen Bundesländern, die auch für Caravaner zugänglich sind. Manche von ihnen sind sogar gratis. Wer statt stationärem Aufenthalt also lieber Roadtrips bevorzugt, wird sich besonders über die kostenlosen Übernachtungen freuen. Währenddessen sollte man aber auch die Übernachtung zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit nicht vergessen. Man darf sich unterwegs, zum Beispiel auf einem Autobahnparkplatz, im eigenen Caravan schlafen legen. Die Faustregel: Schlafen, nicht campen. Keine Stühle, keine Markise und erst recht keinen Grill hinstellen.

Doch nicht nur das Wohin, auch das Wann ist ein Faktor, der sich auf die Kosten auswirkt. Binsenweisheit, aber wahr: Camping in der Nebensaison ist oftmals deutlich günstiger. Doch auch hier liegt noch weiteres Sparpotenzial: Campingkarten, die Vergünstigungen für die Nebensaison anbieten. Eine der bekanntesten Formen dieser Sonderangebote ist die ACSI-Card.

Für aktuell 21,95 Euro kann man den zweibändigen Campingführer, der 3000 europäische Campingplätze auflistet, die im Frühling und im Herbst Vergünstigungen anbieten, auf der Homepage von ACSI bestellen. Diese 3000 Plätze werden von den Herausgebern des Campingführers nach eigenen Angaben jährlich inspiziert. Zu den Büchern gehört eine Ermäßigungskarte, die vom Käufer ausgefüllt werden muss, außerdem gibt es für 3,99 Euro eine App, die auch alle teilnehmenden Campingplätze mit genauen GPS-Koordinaten auflistet. Ein beträchtlicher Teil der teilnehmenden Campingplätze ermöglicht mittlerweile sogar eine Buchung direkt über diese App. Das Abonnement bei ACSI hat eine Mindestlaufzeit von zwei Jahren und ist danach jährlich bis zum 30. September schriftlich kündbar. Einen ähnlichen Vorteil ermöglicht auch die vom BVCD herausgegebene Camping Key Europe, die auf über 2000 Campingplätzen in ganz Europa den bestmöglichen Preis garantieren sollte. Sie kostet 18 Euro und kann über die Website des BVCD erworben werden. Ein ähnliches Angebot hat auch der ADAC mit der Campcard, doch sie ist nicht einzeln käuflich. Angeboten wird die CampCard nur zusammen mit einem Campingführer oder als Teil der kostenpflichtigen ADAC Campingund Stellplatzführer App. Diese kostet aktuell 9,99 Euro.

Kombinierte ÖPNV- und Rabattkarten helfen nicht nur beim Sparen, sondern auch beim Entdecken spannender Orte. Im Bild das Brandhorst- Museum in München, das für Inhaber der München City- TourCard (ab 15,50 Euro) ermäßigt besuchbar ist.

Hinter „Landvergnügen“, das 2023 sein zehnjähriges Jubiläum feiert, steckt ein ganz anderes System. Dieses 49,90 Euro teure Buch, das auch eine Vignette für die Windschutzscheibe des Zugfahrzeugs und den Zugang zu einer App beinhaltet, listet über 1400 meist ländlich gelegene Gastgeberinnen und Gastgeber wie Bauernhöfe, Hofläden, Weingüter und vieles mehr, wo man kostenfrei mit dem Caravan übernachten kann.

Einfach die Vignette am Fahrzeug anbringen und – unter Beachtung der grundsätzlichen Regeln des menschlichen Miteinanders – übernachten. Was das den Anbietern von diesen Übernachtungsplätzen bringt? Nun ja, sie hoffen, dass die Besucherinnen und Besucher in ihrem Laden einkaufen, sich eine Flasche Wein als Erinnerung mitnehmen oder das eine oder andere Angebot (wie zum Beispiel Reiten auf einem Reiterhof) in Anspruch nehmen. Damit niemand ausgenutzt wird, ist das Angebot immer für eine Nacht gedacht.

Allgemeine Rabattkarten einzelner Städte können ebenfalls Spareffekte einbringen. Wir wollen nur einige Beispiele nennen: Die Welcome Card Berlin schlägt mit 25 Euro zu Buche, gilt 48 Stunden, berechtigt zur Benutzung des ÖPNV und ermöglicht vergünstigten Eintritt zu über 180 Attraktionen. Einen Stadtplan gibt es gratis dazu – ideal für Camper, die ihren Caravan auf einem Campingplatz außerhalb der Stadt stehen lassen, aber dennoch bummeln wollen. Vergleichbare Angebote gibt es unter anderem in München, Köln, Hamburg, Mainz oder Bonn. Sie alle beinhalten freie Fahrt im ÖPNV und vergünstigten Eintritt zu den bedeutendsten lokalen Attraktionen. Wer also auf seiner Reise eine Stadt entdecken möchte, kann sich im Voraus über Rabattkarten erkundigen und ordentlich sparen.

CAMPING-RABATTKARTEN

Manche Sehenswürdigkeiten haben kleine eigene Plätze, wie zum Beispiel die Museumswerft direkt am Ufer des Ryck in Greifswald.

Für Ersparnis beim Kauf sorgen Sonderangebote wie im Kasten auf Seite 8. Und wer gerne etwas dazuverdient, findet immer öfter die Möglichkeit, seinen eigenen Caravan zur Vermietung freizugeben. Neben den mittlerweile zahlreichen Plattformen für Privatvermieter gibt es sogar Händler, die sich beim Kauf eines Caravans gegen Gewinnbeteiligung um die Abwicklung der Vermietung kümmern. So kann man zumindest die laufenden Kosten (Versicherung und Kfz-Steuer) decken. Natürlich nur, wenn man sein geliebtes Heim auf Rädern anderen überlassen will. Und kann.

...............................Tibor Kovacs-Vass

KOMMENTAR

BITTE NICHT AM FALSCHEN ENDE!

Tibor Kovacs-Vass

Sparsamkeit kann als Tugend oder als Laster angesehen werden, dafür stehen exemplarische Begriffe wie Sparfuchs oder Geizhals. Ich glaube, auch beim Preisbewusstsein kommt es auf das richtige Maß an – erst recht, wenn es um das Luxusgut Urlaub geht. Wer seinen Campingurlaub nur danach ausrichtet, möglichst wenig Geld ausgeben zu müssen, kann eigentlich gleich zu Hause bleiben. Wer aber trotz bescheidener Finanzen einen schönen Campingurlaub auf die Beine stellt, hat dazu nach wie vor alle Möglichkeiten. Eine weitere Frage ist, worin das gesparte Geld investiert wird. Ein Abendessen mehr auswärts kann für mich einen rudimentären, dafür gebührenfreien Stellplatz immer rechtfertigen. Aber nur, solange die Qualität meines Urlaubs nicht darunter leidet. Dann macht Sparen keinen Spaß mehr und um Letzteren geht es doch im Urlaub.

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