AUFSTELLUNG DER 1. LUFTLANDEDIVISION
HOLPRIGER START: Als die neue Fallschirmtruppe entstand, war diese sehr auf US-Hilfe angewiesen. Die Fallschirmjäger im Bild nehmen an einem Lehrgang in den USA teil, um später selbst als Ausbilder zu fungieren. Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine C-119
Anfang der 1950er-Jahre begannen ehemalige Offiziere der Wehrmacht mit der Konzeption einer Armee für die junge Bundesrepublik. In ihren Plänen legten die Fachmänner Wert auf eine starke Panzertruppe, hatte die fortschreitende Mechanisierung der Landstreitkräfte ihren Siegeszug doch auch nach dem Zweiten Weltkrieg fortgesetzt. Für die geistigen Väter des Bundeswehr stellte sich daher bereits früh die Frage, ob für Sonderformationen wie Fallschirmund Gebirgsjäger angesichts der zunehmenden Bedeutung von Panzern überhaupt noch Platz sein sollte. Die Fürsprecher derartiger Jägertruppen führten indes zwei gewichtige Argumente ins Feld: Zum einen waren Fallschirm-und Gebirgsjäger für Aufgaben ausgebildet und ausgerüstet, für die sonst keine andere Truppengattung in Frage kam, zum anderen wiesen sie einen hohen Identifikationsgrad unter ihren ehemaligen Soldaten auf, ...