... DAS TATSÄCHLICH WOLLEN.
• WENN SIE KEINE LUST HABEN, SA-GEN SIE DEUTLICH: „ES TUT MIR LEID, ICH HABE SCHON ETWAS VOR.“
• SIE MÜSSEN SICH NICHT RECHT-FERTIGEN UND NICHTS BEGRÜNDEN.
2. WOCHE: GEHEN SIE LIEBEVOLL MIT SICH UM
DIE SCHERE IM KOPF
Wenn wir uns etwas wünschen, haben wir schon das große „Aber“ im Kopf. Warum eigentlich?
Versuchen Sie, einen Wunsch als Ziel zu betrachten – und räumen Sie erst dann die Hindernisse Stück für Stück aus dem Weg. Benutzen Sie dazu die WOOP-Methode. Schreiben Sie Folgendes auf:
WISH
Ihren Wunsch.
OUTCOME
Malen Sie sich aus, was passiert, wenn der Wunsch Wirklichkeit geworden ist.
OBSTACLE
Welche Schwierigkeiten müssen Sie bis zur Erfüllung des Wunsches bewältigen?
PLAN
Planen Sie genau durch, wie Sie diese Schwierigkeiten beseitigen können.
PERSPEKTIVE WECHSELN
Sie finden für ein Problem keine Lösung? Wie wär’s mal mit einem neuen Blickwinkel?
Setzen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen.
Denken Sie an ein Gespräch mit einer Person, mit der Sie Ärger haben.
Verlassen Sie Ihren Körper und kreisen Sie wie eine Drohne oder ein Adler über dem Gespräch.
Wie stehen Sie? Was macht der andere? Was geht in Ihnen beiden vor? Wie fühlen Sie sich? Worauf wollen Sie hinaus?
INNERER DIALOG
Bei Freunden ist man nachsichtig – seien Sie das nun auch sich selbst gegenüber. Hand aufs Herz: Wann haben Sie sich zuletzt Mut gemacht oder liebe Worte zugesprochen? Ab jetzt steht Bestätigung an erster Stelle. Selbstkritik ist nicht verboten, aber nur im Zusammenhang mit konstruktiven Vorschlägen. Nehmen Sie Ihre Träume und Wünsche ernst!
Meine geheimen Träume
3. WOCHE: SEHEN SIE IHRE STÄRKEN
IM ABENTEUERLAND
Selbstliebe und das damit verbundene Selbstwertgefühl sind nicht einfach da. Man muss etwas dafür tun! Suchen Sie nach neuen Herausforderun- gen, die Ihnen Spaß machen würden. Raus aus der Komfortzone!
TAGES-SCHAU
Was hilft, wenn Sie vor lauter Grübeleien nicht in den Schlaf kommen? Bevor Sie ins Bett gehen, überlegen Sie, wofür Sie heute dankbar sein können, was gut gelaufen ist, und schrei- ben Sie das auf!
DAS KANN ICH!
Ihnen fallen ständig Sachen auf, die Sie nicht gut können? Und das, worin Sie gut sind, ist für Sie selbstverständlich? Dann schrei- ben Sie auf, was Sie bisher im Leben er- reicht haben. Ergänzen Sie die Liste und lesen Sie sie regelmäßig durch.
Fragen Sie sich: Was ist Ihnen in letzter Zeit besonders gut gelungen? Wofür werden Sie von anderen gelobt?
SELBST IST DIE FRAU
Das Wissen, etwas selbst zu schaffen, etwas gut zu können, stärkt die Eigenliebe. Egal, was es ist: Bevor Sie in Zukunft um Hilfe bitten, probieren Sie es allein aus. Fragen Sie erst dann andere, wenn Sie wirklich alles versucht haben. Sie werden daran wachsen, wetten?
EIGENLOB DUFTET
Wer hoch hinauswill, fällt tief! Eigenlob stinkt! Mit solchen Glaubenssätzen werden wir alle klein gehalten. Befreien Sie sich davon, diese Sprüche sind von gestern!
4. WOCHE: LERNEN SIE AUS DER VERGANGENHEIT
KLEINES KIND – GROSSER
ERWACHSENER
Die Wurzeln für mangelnde Selbstliebe liegen oft in der Kindheit …
Doch wie kommt man da raus? Betrachten Sie die Probleme von einst aus der Perspektive eines Erwachsenen: Gab es Situationen in Ihrer Kindheit, die Ihnen noch heute zu schaffen machen? Beispielsweise in der Schule oder im Sportverein? Vielleicht in der Familie oder im Freundeskreis? Machen Sie sich klar, dass das, was auch immer Ihnen damals Angst bereitet hat, nun viel kleiner ist. Vielleicht bewerten Sie das Erlebnis – mit dem Wissen eines Erwachsenen – nun auch komplett anders...
DIE W-ANALYSE
Es kann sein, dass Sie trotz der Übungen wieder in alte Muster zurückfallen, aufhören zu üben oder mit sich hadern. Das ist ganz normal. Diese Fragen helfen bei der Aufarbeitung:
1. WAS ist passiert?
2. WANN ist es passiert?
3. WIE ist es passiert?
4. WAS ging dem Rückschritt voraus?
5. IN WELCHER Stimmung waren Sie gerade?
6. WELCHE Personen waren anwesend?
7. WAS werden Sie in Zukunft tun, um Rückschritte zu vermeiden?
8. WAS haben Sie aus dem Rückschritt gelernt?
9. WANN beginnen Sie wieder mit dem Selbstliebe-Training?
LEBENSWERK:
RICHTIGE UND FALSCHE ENTSCHEI-DUNGEN HABEN UNS ZU DEM MEN-SCHEN GEMACHT, DER WIR SIND. UND SO SOLLTEN WIR UNS AUCH AKZEPTIEREN.
Wählen Sie in Gedanken drei Bilder aus, die Ihr Leben am besten symbolisieren und eine besonders große Wirkung auf Sie haben. Suchen Sie nun nach Fotos aus der Zeit oder anderen Gegenständen, z.B. ein Buch, ein Mitbringsel oder eine Schallplatte, und legen Sie diese Dinge auf Ihren Nachttisch. Schauen Sie ab jetzt jeden Morgen kurz diese Dinge an und begrüßen Sie sich in Gedanken als der Erwachene, der Sie heute sind.