... geliebte Löwin in Sicherheit zu bringen.
BILDER LINKS Goldfarbene Details wie Bilderrahmen oder Spiegel setzen glänzendglamouröse Akzente. Als Design-Inspiration für das Badezimmer im Erdgeschoss diente ein Hotel im kalifornischen Palm Springs.
Er hat sie auf unser Ehebett gelegt, damit ihre Pfoten trocknen können“, erzählt Eloise und lacht dabei herzhaft. Diese Szene beschreibt perfekt den außergewöhnlichen und extravaganten Lebensstil der vierköpfigen Familie, zu deren Esszimmer-Einrichtung neuerdings auch ein aufrecht stehender Eisbär gehört.
Dabei lässt das Cottage, das nur einen Steinwurf von Dovers berühmten weißen Klippen an der englischen Küste steht, von außen eher Traditionelles vermuten. Dass im Inneren des 1830 für Seemänner erbauten Gebäudes heute ausreichend Platz für den glamourösen Chic von
Eloise und Alex ist, ist auf einen umfassenden Umbau zurückzuführen. Seiner Bauzeit und Bestimmung entsprechend, war das Cottage, dessen „Zwilling“ nur unweit entfernt steht, in kleine dunkle Räumlichkeiten aufgeteilt.
Dass das Haus trotz der großen Veränderungen innen von außen seinen Postkarten-Charme behält, war der Familie trotz aller Liebe zum Glamour sehr wichtig.
Die vierköpfige Familie lebt eigentlich in London, verbringt aber so viel Zeit wie möglich in ihrem Haus am Strand. „Unser Stadthaus in London hat drei Etagen, trotzdem verbringt jeder von uns die meiste Zeit in der Küche. Damit das auch hier möglich ist, haben wir mehrere Räume zu einer großen Essküche vereint, in der wir nicht nur oft als Familie, sondern auch mit Freunden zusammensitzen“, so Eloise, die bei der Gestaltung des Hauses vor allem für Farbschema und Textilien zuständig war. Die Möbel und Accessoires hingegen hat in erster Linie Alex ausgewählt. „So haben es auch die präparierten Tiere ins Haus geschafft“, lacht die zweifache Mutter.
Alles in allem dauerten Umbau und Renovierung des Cottages zwei Jahre. Obwohl der geplante Zeitrahmen und das Budget des Paares enorm strapaziert wurden, hat dieses die Entscheidung keine Sekunde lang bereut. „Ich hatte gehofft, dass ich meinen zweiten Mutterschutz hier verbringen kann, aber daraus wurde dann wegen der Verzögerungen bei den Arbeiten leider nichts. Das Weihnachtsfest danach konnten wir auch nicht hier feiern, weil kurz zuvor der Kamin kollabierte. Aber jetzt, wo alles fertig ist, macht jeder Moment hier all die Rückschläge wieder wett“, so Eloise.
Die Familie verbringt seitdem jedes Wochenende und so viele zusätzliche Tage wie nur irgend möglich in ihrem Strandcottage. Dabei gleicht der Ablauf einer Art festlichem Ritual. „Nachdem wir uns die ganze Woche über auf das Wochenende gefreut haben, fahren wir freitags so früh wie möglich los und kommen meistens abends hier an. Samstag vormittag spazieren wir am Strand entlang nach Deal, wo Freunde von uns ein Hotel & Restaurant eröffnet haben, das ‚The Rose‘. Wir essen gemütlich dort zu Mittag und bummeln anschließend durch die Stadt.
„Ein Sommer am Meer gehört für uns einfach zu den schönsten Dingen, die man erleben kann.“
| ELOISE MARKWELL-BUTLER |
PANOPTIKUM Wie ein überdimensionaler Setzkasten stellt die Wand in der Wohnküche allerlei Kuriositäten zur Schau, darunter präparierte Krabben.
Bevor wir uns auf den Heimweg machen, kaufen wir noch die Zutaten für das Sonntagsessen ein.
Alex kocht sonntags oft. Während er einen klassisch englischen Sonntagsbraten, den Sunday roast für uns zubereitet, sitze ich meistens mit den Jungs am Esstisch. Wir malen oder basteln gemeinsam, beobachten Alex und decken den Tisch. Es ist tatsächlich wie ein Traum. Anfangs konnte ich es gar nicht fassen, dass das tatsächlich unser Haus und unser Leben ist. Ich dachte ja, irgendwann wird auch dieser besondere Ort ein bisschen zur Gewohnheit, aber nein – jeder einzelne Tag fühlt sich nach wie vor nach Urlaub an“, schwärmt Eloise. •
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