Mit zwölf Monaten Verspätung ist es endlich so weit: Am 6. Juli geht in Manchester die 13.Fußball-Europameisterschaft der Frauen an den Start. Eigentlich schon für das letzte Jahr geplant, hatte die Frauen-EM den coronabedingten Verlegungen der Männer-EM und der Olympischen Spiele weichen müssen.
Nun geht es aber endlich los – und das Feld ist breit aufgestellt: Von den 16 Teams, die um den Pokal kämpfen, gehören neben Gastgeberin England und Titelverteidigerin Niederlande auch Dänemark, Frankreich, Schweden und Spanien zu den Mitfavoritinnen. Die deutschen Fußballerinnen, die in der Vergangenheit bereits acht EM-, zwei WM-Titel und den Olympiasieg 2016 holten, schwächelten zuletzt und flogen bei den letzten beiden Turnieren – EM und WM – im Viertelfinale raus. Jetzt will Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg beweisen, dass die Talsohle durchschritten ist und hat das Halbfinale als Ziel ...