KOH-CHANG-ARCHIPEL
Der Koh-Chang-Archipel nahe der kambodschanischen Grenze besteht aus über 50 Inseln. Nur vier davon sind touristisch erschlossen. Aus der Hauptinsel sollte einmal ein zweites Phuket werden. Dem Himmel sei Dank, dass daraus nichts geworden ist.
Ginge es darum, Thailands schönste Inseln zu küren, würde Koh Chang wohl ganz oben stehen. Aus dem undurchdringlichen Regenwald im Inselinnern ragen üppig bewachsene Berge bis zu 900 Meter empor, an denen sich in den Sommermonaten die prall gefüllten Monsunwolken abregnen. Pläne, einen Flughafen auf der Insel zu bauen, wurden daher immer wieder zurückgestellt. Die tiefgrüne Tropenlandschaft reicht vielerorts bis ans Meer. Kokospalmen, Kasuarinen und Seemandelbäume säumen die Strände und sorgen für schattige Plätzchen. An der Ostküste machen sich sandige Küstenabschnitte rar, im abgeschiedenen Süden gibt es ein paar versteckte Buchten.
Nur eine Speedboot-Stunde südlich ragt ein weiteres Inseljuwel aus dem Golf von Siam. Noch bis in die neunziger Jahre gab es Malaria auf Koh Kood, wurde von Reisen dorthin abgeraten. Ein Umstand, der die Insel vor jener touristischen Entwicklung ...