ASTRONOMIE UND PRAXIS: ASTROFOTOGRAFIE
Polarlichter entstehen durch den Sonnenwind, einen Strom elektrisch geladener Partikel, der ständig von unserem Tagesgestirn ausgeht und dessen Intensität von der Aktivität der Sonne abhängt. Partikel, die den interplanetaren Raum überwinden und bis zu unserem Planeten vordringen, folgen den Magnetfeldlinien der Erde, dringen in die Erdatmosphäre ein und interagieren schließlich mit Sauerstoffsowie Stickstoff-Atomen und ‐molekülen. So entstehen die imposanten Leuchterscheinungen in verschiedensten Farben und Formen.
Schon seit mehr als 300 Jahren ist bekannt, dass die Sonne im Rhythmus von elf Jahren besonders aktiv ist, erkennbar auch an der Zahl und Häufigkeit der auftretenden Sonnenflecken. Zwischen den Maxima treten freilich die Minima auf, mit einer vergleichsweise inaktiven Sonne und keinen oder wenigen Sonnenflecken. Derzeit liegt ein Minimum hinter uns, ...