49 Kilogramm Kartoffeln verzehrte 2019 laut Bundesamt für Statistik jeder Schweizer Bürger. Damit liegt die Schweiz am unteren Rand des Konsums im Vergleich zu den Ländern der Europäischen Union, denn im Durchschnitt wurden dort rund 60 Kilogramm pro Kopf gegessen. Der Statistik zufolge nimmt zwar seit einigen Jahren der Verbrauch frischer Speisekartoffeln europaweit ab, doch dafür werden industriell hergestellte Erzeugnisse wie Chips, Pommes und Püree immer beliebter.
Die Geschichte des heute so wichtigen Grundnahrungsmittels begann auf dem europäischen Kontinent im 16. Jahrhundert: Damals brachten Seefahrer die Knolle aus den Zentral-Anden mit. Doch es sollte noch 200 Jahre lang dauern, bis die Bevölkerung die Pflanze nicht nur im Blumenbeet, sondern auch im Gemüsegarten anbaute.
Seit dieser Zeit entstanden immer neue Züchtungen: Sorten mit besonderen Resistenzen und solche für verschiedene ...