... hier für Sie zusammengestellt. Wissen, das mal verblüfft und oft auch erleichtert.
Warum wird mein Handy immer leiser?
Ein häufiger Grund sind Verschmutzungen der Hörmuschel. Durch den Transport in der Hand-, Jacken- oder Hosentasche setzen sich Staubpartikel fest. Aber auch Make-up kann die Minilautsprecher verstopfen. Schnelle Abhilfe: ein Stück Klebefilm über den Lautsprecher legen, festdrücken und dann wieder abziehen.
Sind Zahnbürsten mit Ultraschall schädlich?
Nein, im Gegenteil: Ultraschallzahnbürsten sollen sogar schonender für das Gebiss sein. Übliche elektrische Bürsten haben einen rotierenden Bürstenkopf. Ultraschallzahnbürsten reinigen dagegen mit schnellen Schwingungen. Beim Putzen muss man so viel weniger Druck ausüben, das schont Zahnschmelz und -fleisch.
Ist Handy-Strahlung krebserregend?
Die Wissenschaft liefert bisher keine eindeutige Antwort auf diese Frage. Bisherige Forschungen widersprechen sich gegenseitig. So konnte etwa eine große US-Studie im Tierversuch zeigen, dass es einen schwachen Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Tumorbildung gibt. Inwieweit die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind, ist aber fraglich. Eine andere internationale Studie, in der 5.000 Hirntumorpatienten in 13 Ländern befragt wurden, stellte keinen Zusammenhang fest.
Sollte ich meinen Handy-Akku ganz leer werden lassen?
Nein, das kann die Lebensdauer des Akkus deutlich verringern. Der Grund: Im Smartphone werden nur noch Lithium-Ionen-Akkus verbaut, und die mögen keine Extreme. Ganz leer oder auch ganz voll sollte das Handy daher nicht sein. Am besten lädt man in einem Bereich zwischen 40 und 85 Prozent nach.
Was ist eigentlich eine Cloud, und wofür braucht man sie?
Das Wort „Cloud“ kommt aus dem Englischen und heißt „Wolke“. Wer etwas auf eine Cloud lädt, speichert Daten, etwa Fotos, über das Internet auf einem entfernten Server. Vorteil: Man kann die Daten jederzeit und überall abrufen. Anbieter wie Google oder Amazon stellen diesen Dienst zur Verfügung.
Wie lange halten CDs, DVDs und Blu-rays?
Ihre größten Feinde sind Wärme, Licht, Feuchtigkeit und Kratzer. Bewahren wir sie vor diesen Schäden, können sie uns über Jahrzehnte glücklich machen. CDs und DVDs verlieren nach ungefähr 30 bis 50 Jahren Daten. Blu-rays sollen immerhin 50 bis 100 Jahre halten. Bei selbst gebrannten Scheiben sieht die Sache allerdings anders aus: Sie können schon nach fünf Jahren kaputt sein.
Wie funktioniert Bluetooth?
Selbst Küchengeräte sind mittlerweile mit Bluetooth ausgestattet. Hinter dem ungewöhnlichen Begriff verbirgt sich eine Technologie zum drahtlosen Datenaustausch über kurze Distanzen. Geräte mit Bluetooth haben einen eingebauten Mikrochip mit einer Sendeund Empfangseinheit und eine einmalige Seriennummer, damit es im Bluetooth-Netzwerk eindeutig identifiziert werden kann.
Brauchen große Fernseher mehr Strom?
Ja, grundsätzlich gilt: Je größer die Mattscheibe, desto mehr Strom benötigt sie. Beispiel: Ein aktueller Samsung-Fernseher mit einem 65-Zoll-Bildschirm frisst 153 Watt, wenn er eingeschaltet ist. Dagegen verbraucht ein 49-Zoll-Bildschirm des gleichen Modells nur 124 Watt. Aber auch die Technik ist für den Stromverbrauch entscheidend. So sind LED-TVs generell stromsparender als Plasmabildschirme.
Warum ist die Tastatur nicht alphabetisch geordnet?
Die DIN-Norm für Tastaturen von PC und Notebook entstand 1920 – damals noch für Schreibmaschinen. Entscheidend war, wie die meistgenutzten Buchstaben am leichtesten zu erreichen sind, ausgehend von der Zehn-Finger-Schreibweise.
Machen Bildschirme die Augen kaputt?
Fakt ist: Langes Starren auf Handy, Computer oder Tablet ist für die Augen sehr anstrengend. Ihnen fehlt die gewohnte Abwechslung, weil der Blick in die Ferne zu kurz kommt. Das Kuratorium für Gutes Sehen e. V. stellt fest, dass immer mehr Menschen kurzsichtig sind. Am stärksten sei die Zahl bei den 20- bis 44-Jährigen gestiegen, die sehr viel Zeit mit digitalen Geräten verbringen. Augenärzte warnen zudem, dass das blaue Licht, das von den Bildschirmen ausgeht, schädlich für das Auge sein könnte. Studien kommen hier aber zu unterschiedlichen Ergebnissen. Generell kann es nicht schaden, seinen Augen Pausen vom digitalen Alltag zu gönnen und ihnen Abwechslung zu schenken, indem man den Blick immer mal wieder in die Ferne schweifen lässt.
78% der Deutschen nutzen ein Smartphone. 46% können sich vorstellen, Haushaltsgeräte und -technik per Handy zu steuern.
Brauche ich einen Virenschutz für mein Smartphone?
Laut Experten ist das nicht zwingend nötig. Die Betriebssysteme haben den Schutz selbst an Bord. Wer aber Apps aus fremden Quellen herunterlädt, ist mit einer zweiten Meinung in Sachen Sicherheit gut beraten. Viel häufiger als Viren ist aber das Phishing. Hier gibt sich ein Angreifer als vertrauenswürdige Firma aus und versucht, über ein täuschend echtes Kontaktformular Kontodaten abzugreifen.
Nächste Woche, 36. Teil :
Immer Ärger mit der Krankenkasse
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