Additive Fertigung
Es vergeht kaum noch eine Woche, in der die Unternehmen der Raumfahrtindustrie keine großen Schlagzeilen machen. Hier ein paar Beispiele: Virgin Galactic und Blue Origin bringen erstmals zahlende Fluggäste in den Weltraum, SpaceX fliegt Astronauten zur Raumstation und verkürzt den Weg zum Mars rasant, Die Orion-Kapsel von Lockheed Martin wird Astronauten bald wieder zum Mond bringen, Amazon, OneWeb und (erneut) SpaceX arbeiten an riesigen Konstellationen aus kleinen Satelliten. Inzwischen gibt es eine ganz neue Industrie für kleine Trägerraketen von Unternehmen wie Astra, Launcher, RocketLabs und Relativity. Ein roter Faden, der sich durch diese Geschichten zieht, ist der industrialisierte Einsatz von 3D-Druck und additiver Fertigung (AM) für Raumfahrzeuge. Unabhängig vom Umfang der Auseinandersetzung mit der additiven Fertigung fliegen mit fast jeder neuen Trägerrakete und jedem ...
Bildquelle: Digital Engineering Magazin, Ausgabe 4/2022
Mithilfe von 3D-Druck ersetzte die ULA eine Verrohrung aus 140 Aluminiumteilen der Atlas-V-Rakete durch lediglich 16 Polymerkomponenten.