Tunics Vorbilder braucht man nicht lange suchen: Das Action-Adventure bedient sich überdeutlich bei The Legend of Zelda und Dark Souls, aber auch Indie-Hits wie Hyper Light Drifter, Fez oder das unterschätzte Hob haben ihre Spuren hinterlassen. Fast sechs Jahre Arbeit stecken in dem Spiel, das größtenteils vom Indie-Entwickler Andrew Shouldice ausgetüftelt und umgesetzt wurde. Das Ergebnis seiner langen Mühen: Ein cleveres Kleinod für Entdecker, die eine echte Herausforderung suchen. Knackige Kämpfe und knifflige Rätsel stellen auch erfahrene Spieler auf die (Gedulds)Probe.
Wer sich darauf einlässt, wird mit einem erstaunlich motivierenden Abenteuer belohnt, das mit der Zeit seine ganz eigene Identität entfaltet und sich deutlich von anderen „Indie-Zeldas“ abhebt. Trotz mancher Frustmomente konnten wir Tunic irgendwann kaum noch aus der Hand legen, selbst nach dem Durchspielen locken uns immer noch ...