In der neuen Staffel von „The Masked Singer“ wird alles noch schwieriger. Die Jury bleibt gelassen!
Bildquelle: HÖRZU, Ausgabe 6/2021
WILDE KREATUREN
Matthias Opdenhövel mit drei seiner zehn neuen Gesangstalente
Bei „The Masked Singer“ gibt es Nachwuchs! In der vierten Staffel der Live-Musikshow tritt der Monstronaut an, das Kind von Monsterchen und dem Astronauten, die sich in Staffel 1 wohl doch näher kamen als bisher bekannt. Mit 1,60 Meter langen Armen und 2,50 Metern Körpergröße hat der „Kleine“ seine Eltern deutlich überholt und tritt als bisher größtes Wesen im Gesangswettkampf an.
Der Monstronaut ist nur eines von zehn kuriosen neuen Kostümen der aktuellen Staffel: Zu ihm gesellt sich unter anderem ein Aufziehdinosaurier, der „die verrücktesten Performances“ liefern soll, wie die Macher versprechen. Dazu ein Einhorn „vom Ende des Regenbogens“ mit leuchtendem Horn und einem Rock, den 1000 handaufgenähte Schmetterlinge zieren.
Verliebt in ein Nilpferd
Die Kostüme werden von US-Designerin Marina Toybina entworfen. Erste Anregungen kommen dabei vom deutschen Produktionsteam: „Wir geben Marina die Idee für den Charakter und teils eine Stilrichtung für den Look“, sagt Kerstin Kalenberg, Creative Director, im Gespräch mit HÖRZU. „Aber Marina gibt jeder Maske dann das gewisse Etwas. Sie hat einen ganz eigenen, bemerkenswerten Style.“ Hergestellt werden die Kostüme im bayerischen Mühldorf am Inn. In jedem ein-zelnen stecken 300 bis 400 Arbeitsstunden. Bei der Verteilung der Kostüme auf die Teilnehmer durchkreuzen die Macher gern die Erwartungen der Zuschauer: TV-Koch Nelson Müller etwa steckte im Nilpferdballerina-Look. „Nelson hat es gefeiert und sich auf den ersten Blick in das Nilpferd verliebt. Dann war die Devise: Ganz oder gar nicht!“, sagt Kalenberg und lacht. „Er fand die Idee großartig, dass man auf den ersten Blick denkt, es sei eine Frau. Dieses Überraschungsmoment wollte er sich nicht nehmen lassen.“
Welche Promis bis zur Unkenntlichkeit verkleidet antreten, soll diesmal besonders schwer zu erraten sein: „Wir werden das Spiel intensivieren, haben uns neue Kniffe und Tricks überlegt“, sagt Kalenbergs Kollegin, Executive Producer Natalie Zizler.
Bildquelle: HÖRZU, Ausgabe 6/2021
BESTER AUFTRITT Letztes Mal sang sich Sarah Lombardi im Skelettkostüm an die Spitze
Ruth Moschner beeindruckt das wenig: „Die Herausforderung nehme ich an“, sagt sie gegenüber HÖRZU. Mit Rea Garvey kehrt die 44-Jährige nach einer Staffel Pause zurück ins Rateteam der Show. Bei der Enttarnung der Künstler bewies sie bisher gutes Gespür. Ihr Erfolgsgeheimnis? Ein großes Telefonbuch, leidenschaftliches TV-Gucken und gute Vorbereitung: „Ich erstelle bereits Wochen vorher eine Liste möglicher Promis“, erzählt sie. Nach den Shows überprüfe sie die Indizien aus den Einspielfilmen und gleiche sie mit dem Gesang ab. „Doof ist nur, wenn man einen falschen Namen im Kopf hat. Man hört dann nur noch diese eine Stimme. Furchtbar!“
Ihr engagierter Einsatz im Rateteam, wo es sie nur selten auf dem Sitz hält, wurde jüngst durch eine gelungene Parodie in der Amazon-Comedy „Binge Reloaded“ geadelt. Sie selbst fand die Nummer der Komikerin Tahnee Schaffarczyk sehr lustig: „Ich würde mich freuen, wenn wir mal eine Doppel-Ruth geben würden.“
Bildquelle: HÖRZU, Ausgabe 6/2021
VERSIERTES DUO Rea Garvey und Ruth Moschner versuchen, die Sänger zu demaskieren
Bildquelle: HÖRZU, Ausgabe 6/2021