Bildquelle: Reader´s Digest Deutschland, Ausgabe 8/2021
DEREK AMATO STAND am Beckenrand des Swimmingpools und rief seinem Freund zu, er solle ihm den Ball zuwerfen. Dann sprang er kopfüber mit gestreckten Armen ins Wasser. Mit den Fingerspitzen touchierte er den Ball – ehe er kurz darauf mit dem Kopf auf dem Betonboden des Beckens aufschlug. Amato kam wieder an die Oberfläche und hielt sich den Kopf, weil er glaubte, das Wasser, das ihm über die Wangen lief, sei Blut.
Am Beckenrand brach er in den Armen seiner Freunde Bill Peterson und Rick Sturm zusammen. Das geschah im Jahr 2006, als der 39-jährige Verkaufstrainer zu Besuch in seiner Heimatstadt Sioux Falls, USA, war. Amatos Mutter fuhr ihn zur Notaufnahme, wo die Ärzte eine schwere Gehirnerschütterung diagnostizierten.
Erst nach einigen Wochen traten die vollen Auswirkungen der Kopfverletzung zutage: 35-prozentiger Gehörverlust auf einem Ohr, Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust. Die einschneidendste ...