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Wir könnten von der Liebe mit einem unbekannten Schönen träumen. Von ferne Reisen oder rauschenden Festen. Doch als folgte uns ein fieser Vorgesetzter wie Stromberg in die Nacht hinein, träumen wir häufig von Kolleg*innen und Jobentscheidungen. Wir räumen mit der Chefin zusammen die Teeküche auf, pitchen unvorbereitet Angebote oder stellen bei wichtigen Vertragsverhandlungen fest, dass wir unbekleidet sind. „Träume sind Schäume“, winken die einen ab, und die anderen, wie die Wiener Psychotherapeutin und Traumforscherin Dr. Brigitte Holzinger, versuchen, sie zu deuten.
Sie hat das Institut für Bewusstseins-und Traumforschung gegründet und zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen ein Schlaf-Coaching entwickelt, das inzwischen an der Medizinischen Universität Wien gelehrt wird.
Nächtliche Szenen in unserem Kopf faszinieren Brigitte Holzinger, die bald 60 wird, seit ihrer Jugend. Was ...
WAS WILL MIR DAS HIER SAGEN? Szenen, die einem im Schlaf durch den Kopf gehen, sind eine Art Parallelwelt, in der sich unsere Realitäten widerspiegeln, abbilden und kommunizieren. Wer sich mit ihnen beschäftigt, beginnt laut Brigitte Holzinger ?einen Dialog mit dem Bewussten und dem Unbewussten?