Bildquelle: karpfen, Ausgabe 20/2019
Wer kennt sie nicht, die Euphorie, wenn es endlich wieder losgeht: Die über den Winter eingestaubte Ausrüstung wird wieder hervorgekramt und raus geht’s ans Wasser! Das Wasser hat sich erwärmt und die Natur erwacht zu neuem Leben. Das zeitige Frühjahr ist meine Lieblingszeit, um speziell den großen Karpfen nachzustellen. Die Fische suchen nun flache Bereiche eines Gewässers auf. Das ...
... ist eine Binsenweisheit, aber ich habe in den letzten Jahren darüber hinaus festgestellt, dass flache Zonen mit schlammigem Boden zu Beginn der Saison besonders fängig sind. Hier schlüpfen rote Mückenlarven, die eine attraktive Nahrungsquelle für die Karpfen darstellen. Aus diesem Grund setze ich auf kleine Köder in dunklen Rottönen und kombiniere sie gerne mit einem pinkfarbenen Kunstmais-Korn. So hoffe ich, die Aufmerksamkeit der Karpfen schnell auf meinen Köder lenken zu können.
Im Frühjahr entdeckte ich an einem Baggersee eine viel versprechende Stelle und entschloss mich, es hier einmal mit den bereits erwähnten kleinen Ködern unmittelbar vor einem überhängenden Baum zu versuchen. Da das Wetter an den zurückliegenden Tagen nahezu perfekt war, war ich sehr optimistisch. In den frühen Morgenstunden kam dann der ersehnte Biss. Nach einem kurzen, aber intensiven Drill konnte ich den Karpfen in den Kescher ziehen und war überglücklich. Beim Blick ins Netz konnte ich meinen Augen kaum glauben: Ich hatte einen atemberaubenden Fisch gefangen. Mein erster Zeiler – und gleich was für einer! Bei diesem Fisch stimmte einfach alles: Inmitten herrlicher Natur konnte ich einen unvergesslichen Karpfen fangen.
DER ERSTE ZEILER VON DENNIS NUN WAR GLEICH EIN ABSOLUTES VORZEIGE-EXEMPLAR.
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Redaktion Karpfen, An der Halde 5, 41515 Grevenbroich, E-Mail:
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