... hölzernes Gipfelkreuz, das Ziel der heutigen Tour in den atemberaubend schönen Ammergauer Alpen, die zugleich Lukes Abenteuerspielplatz und Leylas Revier sind.
„Eine lustige Kombination aus meinem größten Hobby und meinem Nachnamen.“
„TRAILPABST“ LUKE PABST
Zweimal auf der Zugspitze – an einem Tag
Luke lebt mit seiner Verlobten und seinem Hund in der bayerischen Provinz im Voralpenland, nicht weit von den Ammergauer Alpen, dem Wetterstein- und Karwendelgebirge entfernt. Hier kennt er fast jeden Gipfel und Steig – kaum ein Berg zu hoch oder steil, keine Distanz zu lang. 2020 überquerte er solo die Alpen über eine eigens geplante Route abseits großer Wanderwege. 200 Kilometer, 15.000 Höhenmeter in 6 Tagen in steilem, anspruchsvollem Terrain. War er auch schon auf der Zugspitze? „Zweimal“, antwortet der vollbärtige Bayer. „An einem Tag. Auf vier verschiedenen Wegen. Zweimal hoch, zweimal runter.“
Halsbrecherische Passagen
Luke bergwandert und klettert nicht nur. Der gelernte Schreiner ist Trailläufer. Das Laufen im alpinen Gelände mit giftigen Anstiegen und halsbrecherischen Bergabpassagen ist seine Passion, ob im Wettkampf oder privat. Bei anspruchsvollsten Trailwettkämpfen ist er erfolgreich, darunter der schweizerische Eiger Ultra Trail (101 Kilometer/6700 Höhenmeter) und der Dalmacija Ultra Trail in Kroatien (56/3010).
Steckbrief
Name: Luke Pabst
Alter: Anfang 30
Wohnregion: Voralpenland
Beruf: Schreiner
Facebook: Luke-Pabst
Instagram: @trailpabst
Die Husky-Hündin Leyla ist bei vielen von Lukes Bergabenteuern an seiner Seite. Besser gesagt: Sie läuft vorweg. Schritt für Schritt wurde sie an das Laufen und die Berge gewöhnt. „Wir sind ein gut eingespieltes Team“, sagt Luke. Der Schlittenhund folgt seinem Instinkt und zieht sein Herrchen oder Frau- chen über den Pfad hinter sich her. Was bergauf eine Hilfe ist, kann bergab für Ungeübte riskant sein. Hier darf der Hund nicht zu forsch zerren, um keinen Sturz zu verursachen. Bei einigen Klettersteigpassagen nimmt Luke Leyla schon einmal huckepack. Eine Hand am Fels, die andere trägt seine treue Begleiterin.
Gelebte Freundschaft zwischen Mensch und Tier.
Beliebt für seine veganen Kochkünste
Bei seinen Freunden ist der introvertierte, ruhige Bergsportler für seine veganen Kochkünste beliebt. Bananenbrot, Pistazieneis, selbst gemachte Burger Patties.
Luke liebt es, zusammen mit seiner Verlobten Babsi zu kochen. „Ich habe mich zunächst vegetarisch ernährt. Doch immer mehr wurde mir klar, dass das nicht die beste Lösung ist. Dann bin ich Schritt für Schritt zur veganen Ernährung übergegangen. Das ist jetzt vier Jahre her.“ Und wie wirkt sich der Verzicht auf tierische Produkte aus? „Die Regeneration nach intensiven und langen Touren läuft spürbar schneller ab. Man ist einfach schneller wieder fit“, fasst Luke zufrieden zusammen. «