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Verbraucher: Fachbegriffe einfach erklärt: Verstehen Sie Ihren Fernseher?


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Bild der Frau - epaper ⋅ Ausgabe 7/2020 vom 07.02.2020

Online gehen, Sender programmieren, streamen, diese Flut von Abkürzungen – ist Fernsehen kompliziert geworden! Wenn Sie auch nicht mehr durchblicken: Hier übersetzt BILD der FRAU-Technikexperte Alexander Krug

Full HD, UHD, 4 K

Die Abkürzung für Full High Definition bezeichnet die Bildschirmauflöung von 1920 x 1080 Pixel. So viele einzelne Bildpunkte ergeben das Bild auf Ihrem TV. Bis zu einer Bildschirmgröße von 42 Zoll ist Full HD ausreichend. Bei allen größeren Geräten ist eine Auflösung von Ultra-HD (UHD) oder 4 K (beide 3840 x 2160 Pixel) sinnvoll.
Wichtig
Nicht wichtig

HDR

Steht für High Dynamic Range und eine Technologie, die ein kontrastreiches, farbkräftiges Bild erzeigt.
Wichtig vor allem bei teureren, größeren Geräten
Nicht wichtig

OLED

OLED (oder QLED für Geräte der Marke Samsung) ist eine Technologie, die ein brillanteres Schwarz und eine stärkere Farbkraft zaubern soll. Macht am ehesten bei sehr flachen Bildschirmen mit einer Größe über 65 Zoll Sinn. Die sind aber sehr teuer.
Wichtig
Nicht wichtig

DLNA

Diese Übertragungstechnologie wurde gebraucht, um Dateien, Videos oder Fotos vom Smartphone auf den Fernseher zu überspielen. Heutzutage nicht mehr nötig, weil Adapter wie Google Chrome Cast oder Apple TV diesen Standard ersetzen.
Wichtig
Nicht wichtig

HDMI

Bezeichnet einen Anschluss. Dort kann man zum Beispiel den DVD-Player einstöpseln. Jeder Fernseher hat diese Buchse, vier sind sinnvoll. Achtung: Wollen Sie Ihr TV-Gerät an der Wand anbringen, sollten die Anschlüsse an der Seite des Fernsehers sein.
Wichtig
Nicht wichtig

DVB-T2

Das neue digitale Antennenfernsehen ist nur noch über diesen Empfang zu erreichen. Also notwendig, wenn der Empfang nicht über Satellit oder Kabel läuft.
Wichtig
Nicht wichtig


Alle 6 Jahre kaufen sich die Deutschen im Schnitt einen neuen Fernseher. 614 Euro geben sie im Schnitt dafür aus.
Quelle: Branchenverband gfu, GfK


… und diese Fragen sollten Sie sich vor dem Kauf eines Geräts stellen:

Welche Bildschirm-Größe brauche ich?
Experte Alexander Krug: Früher galt die Faustregel, dass die Bilddiagonale etwa ein Drittel des Abstands zwischen Sofa und TV betragen sollte. Sitzen Sie also drei Meter vom TV-Gerät entfernt, wäre das eine Bildschirmdiagonale von etwa 100 Zentimetern (40 Zoll), bei fünf Metern etwa 140 bis 180 Zentimetern (55 bis 70 Zoll). Weil die modernen Fernseher aber ein immer schärferes Bild liefern, sehen Sie auch dichter dran gut – und die Diagonale darf größer sein.

Braucht mein Fernseher WLAN?
Wenn Sie Ihren Internetanschluss nicht in der Nähe des Fernsehers haben, sollte Ihr TV WLAN-fähig sein. Ab einer Größe von 55 Zoll ist das heute Standard. Programme wie Netflix oder YouTube sind dann als App bereits installiert. Wollen Sie richtig surfen oder auch Mails abrufen, sollte Ihr TV über ein Betriebssystem wie Android verfügen.

Lohnt sich ein gebrauchter Fernseher?
Davon rate ich tatsächlich ab! Die Technik nutzt sich innerhalb von fünf Jahren ab, immer wieder neue Innovationen kommen dazu. Warten Sie lieber auf ein Angebot für Ihr Wunschgerät. Ein 42-Zoll-TV oder 49-Zoll-TV kostet mittlerweile zwischen 400 und 500 Euro – manchmal sogar noch weniger. Ein vernünftiger 55-Zoll-Fernseher kostet nur noch 350 - 650 Euro.

Ist 3-D-Technik sinnvoll?
Ja, selbst wenn Sie sich gerade nicht dafür interessieren. Ein Fernseher mit 3-D-Technik hat oft eine bessere Bildqualität und ist kaum teurer als Modelle ohne 3-D. Falls die Lust auf 3-D später erwacht, lassen sich die passenden Brillen nachkaufen.


Illustration: Shutterstock; Foto: privat

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