Paarporträt
Bildquelle: Donna, Ausgabe 2/2022
Er kam aus London, sie aus L. A. ? gefunden haben sie sich in New York. In Frankfurt gründeten Farah Ebrahimi und Philipp Mainzer eine Familie ? und führen eine der wichtigsten Möbelmarken DeutschlandsEin Blind Date? Für Farah Ebrahimi keine gute Idee. Es war nicht die Ungewissheit, die sie störte – mit zwölf hatten ihre Eltern sie vom Iran nach Los Angeles aufs College geschickt –, sondern der Typ, mit dem die Schwester sie verkuppeln wollte: ein Freund ihres Mannes. „Ich hatte noch nie ein Blind Date und auch nicht das Gefühl, dass ich es nötig hätte“, sagt die Designerin und lacht. Aber ihre Schwester fand, jetzt, da Farah nach New York ziehe, könne sie Anschluss doch gut gebrauchen. Und zufällig ziehe nämlich dieser Mann jetzt auch in die Staaten: ein deutscher Architekt aus London, der eine eigene Möbelfirma hatte. Farah dachte: Das kann nur eine Katastrophe werden.
23 Jahre später sitzen die beiden an einem soliden Eichentisch in einer alten Industriehalle am Rande Frankfurts und erzählen ihre Geschichte. An der Wand eine Collage des gemeinsamen Lebens: Fotos, Skizzen, sogar ...