... anstimmt. Dass alles so entspannt verläuft, könnte mit daran liegen, dass sie ihr Haus bereits in der letzten November woche dekoriert: „So habe ich viel Zeit für meine Lieben. Wir kochen zusammen mit meinem Bruder und dessen Familie, hören Charles Aznavour und genießen einfach, dass wir zusammen sind.“
Für ihre Dekoration bedient sich Pernille gerne in der Vorratskammer der Natur
Pernille wohnt mit ihrem Mann Christian und den Kindern Ulrika (19) und William (16) in einem 1895 erbauten Haus in Charlottenlund bei Kopenhagen, umgeben von Wald und Wiesen. In allen Räumen sind Wände, Holzverkleidungen und Heizkörper in Weiß oder einem hellen Grauton gestrichen. Das taucht die Räume in ein sanftes Licht und bildet eine harmonische Kulisse für die natürlichen Materialien und Farbtöne, die die Einrichtung bestimmen. Das Spiel zwischen drinnen und draußen ist der Innenarchitektin besonders wichtig, nicht nur zur Adventszeit: „Ich liebe es, mit Dingen aus dem Garten zu dekorieren. Ich pflücke Zweige, fülle Schalen mit Äpfeln von den Bäumen hinterm Haus und schmücke die Tafel mit selbst getrockneten Zitronenscheiben“, erklärt die 51-Jährige. In Kombination mit feinem Porzellan verschönern die Mitbringsel aus Wald und Flur den in diesem Jahr besonders eleganten Festtagstisch.
TIPP
Geringe Deckenhöhe? Ein Bett ohne Kopfteil optimiert das Raumgefühl
„Ich mag alles, was Bäume und Sträucher hergeben: hier ein Ästlein in der Vase, dort ein Fensterkranz aus Zapfen“
Salzteigsterne und Lokomotive: Geliebte Rituale wiederholen sich von Jahr zu Jahr
Vom Essplatz aus blickt man in den Wintergarten und auf den Weihnachtsbaum. „Ich halte ihn schlicht, damit dem Grün nichts die Schau stiehlt“, betont Pernille. „In meiner Schatzkiste befinden sich Stücke, die ich jedes Jahr wieder hervorhole, wie die Salzteigsterne aus Ulrikas Kindertagen.“ Pernille liebt Traditionen. „An den Wochenenden im Dezember fährt hier immer eine uralte Dampfeisenbahn vorbei. Sobald die Pfeife am Bahnhof ertönt, stürmt die ganze Familie in den Wintergarten, denn von hier aus können wir sie sehen“, freut sie sich. Auch der Polar-Express gehört zu den Bräuchen, die Weihnachten so zauberhaft machen.