INTERVIEW Osman Dumbuya
SIE ÜBERSETZEN SPRACHE, verstehen, wohin wir fahren wollen, merken sich, wo wir gestern waren und was wir am liebsten einkaufen. Ist das schon künstliche Intelligenz (KI)? Was ist das überhaupt genau? AUTO BILD traf einen, der es weiß. Osman Dumbuya (44), Gründer und CEO des Software-Start-ups Incari in Berlin.
Ist künstliche Intelligenz bald schlauer als wir?
Dumbuya: Nein, sie ist erst mal vor allem ein Buzzword, mehr nicht. Heute ist KI die Intelligenz des Programmierers.
Wenn ich sage, mein Auto hat KI, was erwarte ich dann?
Dumbuya: Na ja, die Erwartung kennen wir alle: Bei Knight Rider hatte KIT ein eigenes Bewusstsein, hat quasi selbstständig agiert. Heute gibt es Maschinen, die alles richtig machen – wie ein Taschenrechner zum Beispiel. Aber sie sind deshalb nicht intelligent. Ein Auto, das mich auf dem effizientesten Weg von A nach B durch eine Stadt ...