Wickeln mit gutem Gewissen
Empfindliche Babypopos fühlen sich in diesen extraweichen Windeln besonders wohl. Und die Eltern freut’s, dass die Windeln ohne Parfüm und Parabene auskommen, mit dem EU-Umweltzeichen sowie FSC-zertifiziert sind – und in Dänemark mit Windenergie produziert werden.
In den Größen 1 bis 6 erhältlich, ab 5,80 Euro, bambonature.de
Im Trend
Immer mehr Ranzenhersteller setzen auf natürliche Materialien oder Recycling-Plastik. So auch die Marke Coocazoo mit den neuen Eco-Kollektionen „Green Wildlife“ und „Blue Wave“. Die Schulrucksäcke, auf die es übrigens eine vierjährige Garantie gibt, sind aus recyceltem Meeresplastik, Biobaumwolle oder Fasern aus Ananasblatt gemacht.
Etwa 170 Euro, coocazoo.com
Für Mutter &Kind
Harmonisierendes Rosenöl entspannt die Mama, reichhaltiges Mandelöl (beides bio) eignet sich perfekt für die Babymassage. Dazu ein Knistergreifling von @lunalioo, und ihr habt ein liebevoll-herzliches Geschenk zur Geburt. „mum & me Verwöhnteuch-Set“, etwa 39 Euro, oelfaktorisch.de
1. Wie können wir die Minis in den müllfreien Alltag einbeziehen?
Ich habe mittlerweile einen ganzen Fundus an tollen Nachhaltigkeitsbüchern im Regal meiner Tochter stehen. Da lernen wir dann gemeinsam über Dinge wie Wasserverbrauch oder Plastikverpackungen. Kinder sind neugierig – Bücher, Fernsehdokus oder Apps helfen dabei, sie zu begeistern. Und: macht kleine Schritte. Nicht alles auf einmal umkrempeln.
2. Weniger ist mehr – auch im Kinderzimmer?
Je weniger Spielzeug, desto kreativer beschäftigen sich Kinder. Das belegen auch Studien. Tolles Spielzeug gibt es natürlich secondhand. Und wenn euer Kind dann trotzdem mal ein Glitzerplastik-Pony von Oma geschenkt bekommt, lasst ihm die Freude!
3. Wo sollen wir mit müllfrei anfangen?
Ich finde das Badezimmer ist ein toller Ort. Statt Plastikflasche lieber ein Shampoostück benutzen. Am besten in einem kleinen Beutelchen aufbewahren. Dann flutscht es auch nicht aus der Kinderhand. Probiert mal statt Zahnpasta in der Tube Zahntabletten oder Zahnpasta im Glas aus. Das Glas kann man super weiterverwenden! Für die Wanne: Badekugeln kann man sich u. a. aus Natron und Mandelöl selbst machen. Schönes DIY-Projekt für die Family!
Die zweite Staffel des Podcasts könnt ihr kostenlos ab 10. September in der ARD-Audiothek oder auf Radio Cosmo hören. Mehr Infos: cosmoradio.de
Mit Milchsäure
Bei Stress, in der Schwangerschaft oder bei einer Antibiotikabehandlung gerät die Scheidenflora nicht selten aus dem Gleichgewicht. Dann kann es hilfreich sein, statt normaler Duschgele eine spezielle Intimpflege zu verwenden. Das „Intim Waschstück“ reinigt schonend und unterstützt mit seinem speziellen Milchsäurekomplex im sauren pH-Bereich (3 bis 4) die Bakterienflora. 50 g etwa 9 Euro, bioturm.de
Macht müde Augen munter
Ein Metallapplikator kühlt beim Auftragen, pflanzliches Hyaluron spendet Feuchtigkeit, und Bakuchiol aus den Samen der indischen Babchi-Pflanze glättet Fältchen. Die „Straffende Augenpflege“ erfüllt alle Wünsche, um nach einer durchwachten Nacht wieder den Durchblick zu kriegen. 15 ml etwa 16 Euro, lavera.de
Für Strandnixen
Passt noch in der nächsten Badesaison: Wie ein Body hat dieser Badeanzug im Schritt eine Druckknopfleiste und wächst deshalb mit. Größen 80/86 bis 92/98, etwa 18 Euro, jako-o.com
Mehr als nur ein Häufchen Erde
Wusstet ihr, dass in einer Handvoll gesundem Boden mehr Lebewesen enthalten sind, als es Menschen auf der Welt gibt? Dank unendlich vieler Bakterien und Mikroben in der Erde können Pflanzen wachsen, mit denen sich Tiere und Menschen gesund ernähren können. Und das ist wichtig, denn rund 95 Prozent (!) unserer Nahrung kommen aus dem Boden.
Das Problem: Viele unserer Böden sind ausgelaugt durch Pestizide und viel zu trocken. Experten warnen davor, dass wir nur noch rund 60 Ernten haben, wenn wir nicht aktiv werden. Kurzum: Den Boden zu schützen, ist elementar für unser Überleben. Das ist auch den Mitarbeitern von Weleda bewusst – deshalb haben sie die Kampagne „Schütze die Haut der Erde“ gestartet, die dafür sensibilisieren soll, die Erde so gut wie die eigene Haut zu behandeln. 400.000 Euro stellt der Schweizer Naturkosmetik-Hersteller im Jahr 2022 zur Verfügung, um u. a. eine Million Quadratmeter biologisch bewirtschafteter Ackerböden in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ermöglichen.
Auch wir als Einzelpersonen können im Kleinen viel tun: Achtet zum Beispiel beim Einkauf auf bodenschonend hergestellte Produkte ohne Mikroplastik und mit hohem Anteil an Bio-Rohstoffen.
Gesunder Kracher
Pflanzliche Eiweißquelle und perfekt für den Fernsehabend: Den „Protein Snack Linse & Kichererbse“ haben Mama und Papa ganz schnell weggeknabbert. 50 g etwa 1,80 Euro, biozentrale.de
Macht mit!
Obwohl Obst und Gemüse immer teurer werden, wird noch zu viel weggeworfen. Das geht auf Kosten der Umwelt. Denn bis Möhren, Gurken oder Paprika in eurem Einkaufswagen landen, verbrauchen sie Energie: Sie müssen gedüngt, gewässert, geerntet und transportiert werden. Jeder dieser Schritte verursacht außerdem CO2. Gar nicht gut fürs Klima, wenn Grünzeug aussortiert wird, weil es optisch nicht perfekt ist. Gegen Ressourcenverschwendung setzen Online-Anbieter wie „Etepetete“ oder „Rübenretter“ an. Und sogar der Discounter Lidl bietet neuerdings eine „Rettertüte“ mit krummen Gurken, knorzigen Möhren und zu kleinen Äpfeln für 3 Euro an. Finden wir gut!
17% mehr Veggie-Wurst
Tofuwürstchen, Seitanschnitzel oder Lupinenburger werden immer beliebter. 2021 ist die Produktion von Fleischersatzprodukten im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt mit: 2021 wurden 98 000 Tonnen produziert, 2020 waren es 83 700 Tonnen und zwei Jahre zuvor noch 60 400. Geht doch, sagen wir, und lassen uns den Veggie-Burger schmecken!
Mit Kilometerzähler
Ob Hafer, Äpfel oder Nüsse – alles in diesem Müsli-Mix kommt aus Deutschland, um die Transportwege möglichst kurz zu halten. Der Clou an der Sache: Über einen QR-Code auf der Verpackung könnt ihr nachverfolgen, wie viele Kilometer die Zutaten eures Müslis zurückgelegt haben – vom Feld über den Supermarkt bis zu eurem Küchenschrank. Bircher-Müsli, 450 g etwa 6,50 Euro, regionique.de
Happy hoch zwei
Keeekse? Hier gibt’s Nachschub: Bio-Cookies aus Nuss- und Hafermehl, gesüßt mit Reissirup. Wer sie knabbert, macht auch andere glücklich: Der Hersteller spendet ein Prozent seines Umsatzes an soziale Projekte. 120 g etwa 2,20 Euro, foodloose.net
Buchtipp aus der Redaktion
Unsere Kollegin Irlana Nörtemann hat mit ihrer Familie ein paar Rezepte aus dem veganen Kochbuch „Blessed Food. Kochen mit Bewusstsein“ (Limarutti, 24,20 Euro) ausprobiert: „Vor allem die Schokomousse kam super an. Unser neunjähriger Sohn liebt sie, und auf einer Feier hätte niemand gedacht, dass sie vegan ist. Wer offen für Spirituelles ist, findet außerdem eine praktische Anleitung, wie man sein Essen energetisch aufwertet. Allerdings braucht man einen Hochleistungsmixer.“
Rezept für die Schokomousse:
150 g (vegane) Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. 340 g Seidentofu (alternativ 340 g Avocado) mit 6 kleinen Datteln (ohne Stein), 1/4 TL Vanillepulver, 4 TL Rohkakaopulver und 2 TL Ahornsirup im Mixer gut durchmixen. Flüssige Schokolade zugeben und nochmals mixen. Mousse in Schalen füllen. 1 bis 2 Stunden kalt stellen. Mit Früchten, Nüssen oder Kakao-Nibs toppen. Dazu schmeckt: (vegane) Sahne.