Nach der Wolke kommt die Kante: Edge Computing - aktuell ein wahrer Hype - will Datenverarbeitung näher dorthin bringen, wo sie gebraucht wird. Das Linux-Magazin erklärt, worum es eigentlich geht.
Bildquelle: Linux Magazin, Ausgabe 3/2020
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Dass in der digitalen Welt neue Zeiten anbrechen, lässt sich oft daran erkennen, dass Marketing-Abteilungen bevorzugt Superlative verwenden. Von der „modernsten Generation“ ist dann die Rede, von „optimaler Performance“ oder von „größtmöglicher Flexibilität“. Solche Pressemeldungen schwirren Admins und IT-Entscheidern im Moment wieder vermehrt um die Ohren, wenn es um das Thema ...
Nicht weniger als eine „völlig neue Art der IT“ kommt da angeblich auf die Branche zu. Das Systemhaus der Telekom, T-Systems, hat zum Beispiel schon ein eigenes, fertiges Produkt namens EdgAIR am Start, das Compute-Zellen quasi an jedem beliebigen Standort ermöglichen soll. Rittal, ein bekannter Rechenzentrumsausrüster, bietet seinen Kunden Container-Rechenzentren an, die bloß noch Stromversorgung und Netzwerk brauchen und ansonsten komplett autark agieren können. ...