... dass Iñaki Urdangarin (53) sie verlässt! Und zwar aus der Zeitung! Der Ehemann von Infantin Christina (55) sitzt wegen Veruntreuung und Geldwäsche im Gefängnis. Im „Don Orione“ in Madrid verrichtete er Freiwilligendienst, der ihm die ersehnte Hafterleichterung einbrachte.
Und tatsächlich: Vom Frauengefängnis in Brieva durfte Iñaki in das Integrationszentrum in Madrid ziehen, in dem er nur noch die Nächte verbringen muss.
Den Bewohnern des Pflegeheims war all das egal. Sie hatten Iñaki in ihr Herz geschlossen. Für sie zählte: Er nahm sich Zeit für sie, machte Übungen mit ihnen, unterhielt sich mit ihnen. Als freundlicher, umgänglicher Helfer war der Ex-Handballer für sie zu einem engen Vertrauten geworden. Sie verbrachten so gerne Zeit mit ihm, dass sie ihn oft nach seiner Arbeit einluden: „Komm, iss mit uns.“
Ohne Abschied zieht er ins Luxusgefängnis
Doch nun wird Iñaki nach Vitoria verlegt. Ein herber Verlust für das „Don Orione“-Heim, das auf Helfer angewiesen ist. Was die Menschen dort aber am schwersten trifft: Es gab keine Vorwarnung von Iñaki, kein Wort des Abschieds! „Wir wussten nichts …“, erklärt die Heimleitung. Überraschung und Enttäuschung sind aus den Worten deutlich herauszuhören. Für Iñaki geht es indes nach Vitoria – und in der schönen Gartenstadt gibt es so einiges, worauf er sich freuen kann: Seine Mutter Claire Liebaert (85) lebt hier und ist froh, ihren Sohn näher bei sich zu haben. Übernachten wird Iñaki im sogenannten Zaballa-Gefängnis. In der als luxuriös geltenden Einrichtung, die über einen Fitnessraum, einen Pool, eine Bibliothek sowie Computer- und Musikräume verfügt, lässt es sich sicher aushalten. Warum sollte er also noch lange an die Bewohner des „Don Orione“ zurückdenken? Als Außenstehender hingegen fragt man sich: Wie kann man nur so herzlos sein?