Amerikanische Präriebisons
Bildquelle: FIRE&FOOD, Ausgabe 4/2022
Für die First Nations waren die Bisons unverzichtbare Lebensgrundlage. Die imposanten Tiere zogen über Jahrtausende in Herdenverbänden durch die Prärien Nordamerikas. Die Prärie-Indianer bejagten sie mit Pfeil und Bogen oder trieben sie auf Klippen (Buffalo Jumps) zu, wo sie in den Todbringenden Abgrund stürzten. Sie verwerteten alles vom Tier und sicherten sich damit ihr eigenes Überleben – bis die systematische Ausrottung der Bisons, befeuert durch Kolonisation und die Einführung moderner Schusswaffen, begann.
1889 zählte die Population keine 1000 Tiere mehr. Diese konnten glücklicherweise durch die Einrichtung von Schutzzonen in Nationalparks und staatlichen Zuchtprogrammen in Kanada und USA überleben und sich vermehren. Doch nicht nur auf dem nordamerikanischen Kontinent – mittlerweile werden die Giganten der Prärie auch in Japan, Neuseeland und ...