Auf Paros drehe sich das Leben um nichts anderes als Schlaf, Schwimmen, Essen und Lesen, schrieb der britische Fotograf Cecil Beaton im Jahr 1958, als er die Kykladen Insel zusammen mit dem Schriftsteller Truman Capote besuchte. Was soll ich sagen – der Mann hatte recht, und bis heute hat sich daran nicht viel geändert. Seit drei Jahren komme ich immer wieder hierher, nicht obwohl es kaum Sehenswürdigkeiten und sonstige To-dos gibt, sondern deshalb. Auf Paros wird man nicht zu Touri-Touren in der sengenden Sonne verleitet. Die Hauptattraktion ist der Wind, der je nach Laune den Kopf durchpustet oder sanft die Hitze des Sommers vertreibt. Und wenn das als Programm nicht reicht, schaut man eben stundenlang auf die kristallklare Ägäis und überlegt, wie viele Variationen von Türkis es eigentlich geben kann.
Nicht von ungefähr erfährt Paros – die jahrzehntelang kaum beachtete Verwandte des Hotspots ...