ICH BIN SO FREI
Was früher eher ein Privileg der Selbstständigen war, die als digitale Nomaden um die Welt jetteten und ortsunabhängig arbeiteten, ist durch die Pandemie nun auch für viele Festangestellte möglich geworden: Sie beginnen ihre Arbeitswoche nicht mehr in einem Büro oder in den eigenen vier Wänden, sondern bestenfalls auf der Terrasse eines idyllischen Hotels mit Co-Working-Space. Ein paar konzentrierte Stunden, dann ab an den Strand, später noch eine zweite Schicht am Computer. Die Arbeitszeiten passen sich dem Lebensrhythmus an, aus der klaren Trennung von Work und Vacation wird nun eine Symbiose, die „Workation“.
„Corona war ein Katalysator für viele Trends, und Workation wurde massiv von der Pandemie begünstigt“, erklärt Reiseexpertin Heike Müller von „Holidu“. Die Ferienhaus-Suchmaschine konnte wie so viele andere Anbieter eine steigende Nachfrage nach längeren Aufenthaltsdauern ...