Männergefühle
Seine Thriller haben sich über 15 Millionen Mal verkauft und sind in 34 Sprachen übersetzt. Besonders Frauen stürzen sich darauf. Sebastian Fitzek ist aber nicht nur der erfolgreichste deutsche Autor – er polarisiert auch wie kaum ein zweiter. Immer wieder wird ihm die Gewalt in seinen Büchern zum Vorwurf gemacht; Literaturkritiker Denis Scheck bezeichnete ein Buch gar als „miesen Gewaltporno“.
Fitzek, 50, Vater von vier Kindern und Schirmherr des Vereins „Das frühgeborene Kind“, lässt sich davon nicht aus der Fassung bringen. Wie kann das sein?
Ohne Hass oder Zorn kommt kein guter Krimi aus. Wie menschlich ist Hass, Herr Fitzek?
Hass ist eine der negativen Grundemotionen. Er stellt sich aber nicht von allein ein. Hass braucht immer eine Vorgeschichte, damit er getriggert wird.
Kann im Hass was Lustvolles stecken?
Fiktional zu hassen ist okay, im echten Leben nicht. Gerade Bücher und Filme ...