Bildquelle: deadline - das Filmmagazin, Ausgabe 77/2019
Regie: Todd Philips / USA 2019 / 122 Min.Darsteller: Joaquin Phoenix, Zazie Beetz, Robert De Niro, Marc Maron, Brett Cullen u. a.Produktion: Richard Baratta, Bruce Berman, Jason Cloth, Bradley Cooper u. a.Verleih: Warner Bros.Freigabe: tbaStart: 10. 10. 2019
Ob es nun Pech war oder Ungeduld, ...) so was von aus der Spur geworfen, dass man sich momentan noch alles offenhält. AQUAMAN und SHAZAM! spielten wohl noch im gleichen Universum, aber so richtig was Großes verbinden wollten sie nicht mehr. Der neue Batman-Film von Matt Reeves mit Robert Pattinson als dunkler Ritter soll zudem in der Vergangenheit spielen. Stand jetzt. Stand jetzt steht uns aber auch JOKER bevor. Dieser wird in der Vergangenheit spielen und hat mit Joaquin Phoenix ein Schwergewicht von Schauspieler für die berühmt-berüchtigte titelgebende Rolle. Da will Todd Philips () auf dem Regiestuhl im ersten Moment so gar nicht dazu passen. Doch die ersten () Bilder schüren Hoffnung und machen Lust auf diesen Film. Wir sehen eine Großstadt im Sinne von New York und nicht Gotham, die an Gangsterdramen von Martin Scorsese erinnert – weniger überraschend, dass dann auch Robert de Niro hier dabei ist –, und einen Joker als Hauptfigur, der als einer unter vielen sein Dasein fristet. Traurig, zerschmettert, unglücklich und dadurch so gefährlich? Eins ist sicher: Der Film wird keine normale Comicverfilmung sein, wie wir sie kennen. Hier wird kein Batman um die Ecke kommen oder ein anderer Held, der das Ganze in eine fantastischere Sphäre lenken könnte. Bei JOKER darf man ein waschechtes Drama erwarten. So mag es nur logisch sein, dass JOKER nun sogar in den Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig aufgenommen wurde und demnach dort seine Weltpremiere feiern wird. Nicht wenige trauen dem Film auch Nominierungen bei den nächsten Oscars zu. Man darf also mehr als gespannt sein auf den fertigen Film.