Ein und aus. Immer wieder. Mal tief und ruhig, mal kurz und heftig. Vor allem aber: ganz nebenbei. Wir atmen ganz automatisch, nehmen es kaum wahr. Dabei ist das Luftholen ein lebenswichtiger Vorgang. Bei den rund 20.000 Atemzügen am Tag passiert denn auch eine Menge. Viel mehr, als wir ahnen.
In der kurzen Zeit eines Atemzugs wird die Luft für die Lunge vorbereitet, indem die Nase sie anwärmt und anfeuchtet. „Die Nase filtert auch gleichzeitig schon Fremdkörper heraus“, sagt Dr. Christine Löber, HNO-Ärztin aus Hamburg. „Die Nasenhaare, die alle immer nicht haben wollen, spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie fangen Staub und Pollen ab.“ Dann erst geht’s weiter durch die Luftröhre bis in die Lunge, wo der Gasaustausch stattfindet und wir anschließend wieder ausatmen.
Die Nase – Türsteher für die Atemwege
Doch das ist längst nicht alles, was da im Hintergrund abläuft. „In dem Moment, wo Keime, Viren ...