... eine Reihe von Kühlrucksäcken im Programm, die hier Abhilfe schaffen können.
Im Grunde sind die Rucksäcke der Eigenmarke Quechua als Tagesrucksäcke mit Kühlfach gedacht. Sie sollen die Verpflegung auf Touren frisch halten. Sie eignen sich aber auch zum Einkaufen unterwegs auf einem längeren Törn. So haben wir den Kühlrucksack Ice Größe 30 Liter benutzt. Das Hauptfach ist mit einer Klappe geteilt. Es gibt zwei Netzfächer für Kühlakkus. Wer damit ausgestattet ist, kann die Einkäufe in eine kühle Umgebung packen. Ansonsten isoliert der Rucksack und hält Gekühltes einige Stunden frisch.
Pro: Geteiltes Hauptfach Netztaschen für Kühlakkus
Contra: Tragesystem stößt an seine Grenzen
Infos: Quechua Kühlrucksack Ice 30 Liter 29,99 Euro
Zusätzlich gibt es zwei Außentaschen mit Reißverschluss. Dort lassen sich zum Beispiel Portemonnaie und Schlüssel unterbringen. Außerdem ist hinten ein Gurtband mit Schlaufen aufgenäht. Das Tragesystem ist ordentlich. Nur wenn der Rucksack schwer beladen ist, stößt es langsam an seine Grenzen. Dann merkt man, dass es für einen Mix aus leichter Ausrüstung und Proviant ausgelegt ist. Am besten führt jemand anderes einen zweiten Rucksack mit, so dass man die Einkäufe nach Kühlwaren und Rest aufteilen kann.
Nur noch kurz das Smartphone retten
Es gibt einfach Taschen an manchen Hosen und Hemden, die ungünstig geschnitten sind. Einmal falsch hingesetzt oder vorgebeugt, und schon verabschiedet sich der Inhalt. Das kann für ein Smartphone schon bei einem harten Fußboden unangenehm sein. Auf oder am Wasser kann es aber fatal sein, wenn es tief ist oder der Untergrund schlammig. Als Schutz bieten sich wasserdichte und schwimmfähige Hüllen an. Bei Decathlon gibt es zu diesem Zweck eine Kombination aus Tasche und Band.
Pro: Wasserdicht und schwimmfähig Einfacher Verschluss
Contra: Kein Touch ID
Infos: Itiwit Smartphone Hülle 8,99 Euro
Schwimmendes Schlüsselband 8,99 Euro
Die Itiwit Smartphone Hülle funktioniert ganz einfach: Die Folie wird einmal geknickt und über den Knick wird eine Klemme geschoben. Touch ID kann die Folie nicht, aber alle anderen Gesten funktionieren anstandslos. Mit dem Auge in der Klemme lässt sich ein einzeln erhältliches schwimmendes Schlüsselband verbinden, das bis zu 250 Gramm Auftrieb entwickelt. Die meisten Smartphones dürfen damit gerettet werden können. Alternativ eignet sich die Hülle auch, um mit etwas Geld zum Eisstand an Land zu schwimmen.
Und es ward Rotlicht
Dass Stirnlampen praktisch sind, weil eine Hand frei bleibt, hat sich unter Wassersportlern inzwischen herumgesprochen. Aber nicht jede Stirnlampe ist gleich praktisch. Meistens ist das Problem, dass ein weißes Licht die Nachtsichtfähigkeit anschließend für etwa eine Viertelstunde herabsetzt. Manche schwachen Ankerlichter oder ferne beleuchtete Tonnen sind dann erst mal unsichtbar, nur weil man kurz irgendetwas suchen oder prüfen musste. Die Lösung ist Rotlicht, weil es die Nachtsichtfähigkeit erhält.
Pro: Leichte Stirnlampe Sinnvolle Lichtmodi
Contra: Sehr kurzes Ladekabel
Infos: Forclaz Stirnlampe Trek 500 USB 19,99 Euro
Nur ist das Umschalten zwischen den verschiedenen Lichtmodi bei Stirnlampen oft kompliziert. Nicht so bei der Stirnlampe Trek 500 USB von Forclaz. Die Lösung ist ganz simpel: Es gibt nur zwei Schalter. Der Plus- Schalter macht mit jedem Klick helleres Licht. Der erste macht rotes Licht, die weißen Stufen kommen danach. Der Minus-Schalter funktioniert umgekehrt. Man kann unmöglich aus Versehen weißes Licht einschalten. Das Ladekabel ist sehr kurz. Entweder hat man eine Ablage an der Steckdose oder die Lampe hängt in der Luft.
Trockener als Bonds Martini
Unterwegs nasse Sachen einzupacken ist immer ein Problem. Das gilt auch an Bord und für Handtücher. Darum sind schnell trocknende Textilien im Grundsatz eine gute Idee. Doch nicht immer ist diese Idee gut umgesetzt. Manche Kunstfaserstoffe fühlen sich an wie eine Plastikfolie. Zudem nehmen sie auch ungefähr so viel Wasser auf. Was bei einer Hose oder einem Hemd immerhin noch sinnvoll ist, wird bei einem Handtuch zum Problem. Das soll nämlich zugleich viel Wasser aufnehmen und es schnell wieder abgeben.
Das funktioniert zum Beispiel mit Hilfe von strukturiertem Stoff ganz gut. Die Mikrofaserbadetücher von Nabaiji gibt es in einer gestreiften Variante und in verschiedenen Größen. Die gestreiften Tücher sind jeweils etwas teurer als die glatten in gleicher Größe. Dafür nimmt das gestreifte Tuch das Wasser schnell und gut auf. Am Rand ist eine Gummischlaufe einnäht, die das Badetuch zusammenhält. Sie kann aber auch beim kurzen Aufhängen helfen, wenn keine Wäscheklammern zur Hand sind.
Pro: Trocknet schnell Praktische Gummisch laufe
Contra: Aufpreis gegenüber glatter Variante
Infos: Nabaiji Mikrofaserbadetuch gestreift XL 11,99 Euro
Einfach mal hängen lassen
Hängematten sind nicht nur auf den Zwischendecks von Großseglern praktisch. Wer küstennah oder auf Binnenseen unterwegs ist, kann damit leicht eine zusätzliche Liegefläche an Land schaffen. Und das, ohne viel Ausrüstung verstauen zu müssen. Hängematten taugen für ein Schläfchen tagsüber ebenso wie als Bett für die Nacht, solange es trocken ist. Auch als Rückzugsraum für Kinder haben sie sich bewährt. Die Hängematte Basic von Quechua funktioniert denkbar einfach.
Pro: Einfach aufzubauen Kleines Packmaß
Contra: Kurze Befestigungsleinen
Infos: Quechua Hängematte Basic 300 x 152 cm 12,99 Euro
Die Hängematte kommt in einer angenähten Stofftasche. Um sie auszupacken, wird diese Tasche umgestülpt. Zum Aufhängen dienen zwei Leinen, die sich mit in der Tasche befinden. Sie werden beispielsweise um zwei Bäume geschlungen und dann mit einem Schotstek an den Schlaufen der Hängematte befestigt. Wer den Knoten nicht kennt, findet eine Anleitung auf dem Wäscheschild. Die Länge der Leinen begrenzt den Abstand der Bäume. Viel Spielraum gibt es nicht.
Nachladen mit Sonnenenergie
Gerade auf kleinen Booten kann die Stromversorgung auf längeren Reisen zum Problem werden. Smartphones, Kameras und anderes mehr wollen nachgeladen werden. Eine elegante Möglichkeit für kleinere Verbraucher sind mobile Solarladegeräte. Wegen des schwankenden Ladestroms lassen sich die meisten Smartphones nicht direkt damit laden. Aber es ist möglich, mit einem Solarladegerät tagsüber eine Powerbank zu laden und mit dieser in der Nacht die anderen Geräte zu versorgen.
Decathlon hat zu diesem Zweck das Forclaz Solarpanel SC Trek 900 im Programm. Das ist ein faltbares Solarladegerät mit drei Panels. Rundherum sind kleine Gurtschlaufen eingenäht. So lässt sich das Gerät immer ungefähr im optimalen rechten Winkel zur Sonne ausrichten. Zum Lieferumfang gehören außerdem zwei kleine Aluminiumkarabiner. Damit lässt sich das Ladegerät schnell und unkompliziert befestigen, auch wenn gerade kein Bändselgut für die Schlaufen zur Hand ist.
An der Unterseite befindet sich eine Netztasche für die Powerbank. Darin sind zwei USB-Steckdosen untergebracht. Außerdem ist ein kurzes USB-C-Kabel dabei. So kann man – Powerbank vorausgesetzt – sofort loslegen. Ein kleines Manko ist die Tatsache, dass das SC Trek 900, wie die meisten anderen kleinen mobilen Solarladegeräte auch, nicht wasserdicht ist. Bei Regen macht es ohnehin keinen Sinn, es aufzuhängen, aber auch mit Spritzwasser sollte man vorsichtig sein.
Pro: Gute Ausstattung Gute Verarbeitung
Contra: Nicht wasserfest
Infos: Forclaz Solarpanel SC Trek 900 USB Mobil 15 Watt 59,99 Euro
Notfalltasche zum Anpassen
Anders als im Auto ist auf Sportbooten keine Erste-Hilfe-Ausrüstung vorgeschrieben. Trotzdem ist es sinnvoll, eine mitzuführen. Auf dem Markt gibt es die verschiedensten Varianten. Das Erste-Hilfe-Set 500 UL von Forclaz unterscheidet sich in der Grundausstattung kaum von vergleichbaren Päckchen. Der Unterschied liegt in der Tasche selbst und der Aufteilung. Manche anderen Produkte sind mit der Grundausstattung schon voll und in wenige Fächer aufgeteilt, in denen man lange suchen muss.
Pro: Gute Grundausstattung Flexible Fächer
Contra: Wasser kann eindringen
Infos: Forclaz Erste-Hilfe-Set 500 UL 19,99 Euro
Das Erste-Hilfe-Set von Forclaz dagegen kommt mit vier Netztaschen in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Verschlüssen – Gummizug und Reißverschluss. Außerdem ist in den Fächern noch Luft und der Gurtverschluss lässt sich verlängern. So kann der Inhalt um den persönlichen Bedarf zu einer echten kleinen Bordapotheke erweitert werden. Der Vorteil der flexiblen Tasche bedeutet auf der anderen Seite, dass trotz des wasserdichten Materials an den Seiten Wasser eindringen kann.
Anstelle einer Kuchenbude
Glücklich, wer eine Kuchenbude hat, die ihn an Bord vor dem Wetter schützen kann. Wer die nötige Investition nicht aufbringen kann oder möchte, kann sich mit einer Zeltplane von der Stange behelfen. Viele Zeltplanen sind allerdings quadratisch und somit sind die Kanten nicht besonders gut zu spannen. Nicht so die Schutzplane Camping Tarp Fresh Multifunktion von Quechua. Diese Plane ist sechseckig und durch diese Form den rechteckigen schon merklich überlegen.
An allen sechs Ecken sind kleine Schlaufen eingenäht. Mit Knebeln lassen sich schnell schmale, dünne Spanngurte daran befestigen, die sich dann beispielsweise um Relingstützen schlingen lassen. Der Stoff ist relativ schwer und bietet nicht nur Schutz vor Wasser, sondern auch vor der Sonne. Decathlon bescheinigt Schutzfaktor 50. Nur bei viel Wind macht sich der Unterschied zu maßgeschneiderten Sonnensegeln mit konkaven Kanten bemerkbar, die noch einmal besser zu spannen sind.
Pro: Praktische sechseckige Form Stoff mit UV-Schutz
Contra: Bei viel Wind lose Kanten
Infos: Quechua Schutzplane Camping Tarp Fresh Multifunktion 39,99 Euro
Dusche zum Mitnehmen
Die Idee, Duschwasser von der Sonne erwärmen zu lassen, ist nicht neu. Neu ist die Idee, die Solardusche mit einer Pumpe aufzumotzen. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum ersten muss die Dusche nicht hängen, sondern kann überall stehen. Zum zweiten tröpfelt das Wasser nicht einfach mit der Schwerkraft aus dem Schlauch, sondern kommt mit einem leichten Druck. So kann man schon mit Recht von einer Dusche sprechen. Die Solardusche Camping Pumpsystem von Quechua funktioniert wie folgt.
Oben am Beutel befindet sich eine Öffnung. Dort lässt sich die Pumpe entfernen und der Beutel mit maximal zehn Litern Wasser befüllen. Danach setzt man die Pumpe wieder ein und bringt den Behälter auf Druck. Ein Ventil zeigt an, wann es genug ist, und schützt vor Überdruck. Danach stellt man den prallen Behälter in die Sonne und wartet. Nach einigen Stunden kann man sich dann mit warmem Wasser abduschen. An Deck eines kleineren Bootes kann die Dusche leicht sperrig werden.
Pro: Einfacher Aufbau Duschen mit Druck
Contra: Leicht sperrig an Deck
Infos: Quechua Solardusche Camping Pumpsystem 10 Liter 49,99 Euro
Warm und trocken
Bettzeug oder Schlafsack? Das Bettzeug ist vielleicht gemütlicher. Doch gerade auf kleinen Booten ist der Schlafsack klar im Vorteil, weil sein Packmaß kleiner ist. Wenn das Bett tagsüber gemacht werden muss, ist ein Schlafsack schnell verstaut. Bei Decathlon gibt es eine Reihe koppelbarer Mumienschlafsäcke mit verschiedenen Temperaturbereichen. Im Hochsommer konnten wir die Untergrenze unseres Modells nicht ausprobieren – wir hatten eher mit zu hohen Temperaturen zu kämpfen.
Pro: Trocknet schnell Koppelbar
Contra: Plastikartiges Innenfutter
Infos: Forclaz Mumienschlafsack Trek 500 5°C 59,99 Euro