Kurz vor dem Einzug war ein Unbe hagen in uns aufgestiegen. Würde das gut gehen, wenn wir ins Elternhaus meiner Frau ziehen? Wenn künftig vier Generationen unter einem Dach wohnen? Die Urgroßeltern Willi (95) und Helga (85), Großmutter Susanna (64) und dann wir: meine Frau Franziska (40), die kleine Sophia (4) und ich (50). Wir wollten uns künftig ein Haus teilen, Türklingel und Briefkasten, Sofa und Waschmaschine. Und uns war klar: Wir müssen nicht nur den Tag, wir müssen unser ganzes Leben mit anderen in Einklang bringen.
Die Idee hatten die Mütter. Franziska wollte, dass Sophia im Grünen aufwächst, Helga eine Urenkelin in ihrer Nähe haben. Und Susanna bot eben an, dass sie uns die kleine Dachwohnung im Haus überlässt. Der Plan weckte bei Freunden Kopfschütteln, aber auch Sehnsüchte.
Ein Sofa sorgt für Ärger
Den ersten Ärger gab es beim Einzug. Wir stellten unseren Beitrag ins gemeinschaftliche ...