Feuchtigkeit spenden, Wunden heilen, Entzündungen hemmen: Mit ihrem Ruf als Wunderpanze ist Aloe vera ein beliebter Kosmetikinhaltsstoff. Aber wie viel Wunder ist drin, wenn Aloe draufsteht? Und was steckt sonst noch in den Rezepturen?
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ÖKO-TEST RÄT
►Wer Produkte mit hohem Aloe-Anteil sucht, sollte darauf achten, dass die Bezeichnung „Aloe barbadensis“ möglichst weit vorne in der Inhaltsstoffiste steht.
►Aloe-vera-Gel wirkt kühlend und hautberuhigend. So verschafft es bei einem leichten Sonnenbrand Linderung. Es kann aber nicht die medizinische Versorgung ernsthafter Verbrennungen ersetzen.
►Lieber nicht die Topfpanze in Eigenregie verarbeiten: Der Blattrand kann krebsverdächtige Stoffe enthalten.
Recht unscheinbar, ganz in Grün und ohne sichtbaren Stamm treibt sie ihre spitzen, stacheligen Blätter sogar aus knochentrockenen Wüstenböden und erinnert dabei mehr an einen Kaktus als an eine Heilpflanze. Doch genau das und eigentlich noch viel mehr soll sie sein – das Traditionsgewächs Aloe vera, die „wahre“, die „echte“ Aloe. ...