Im freien Fall
Marthe und David, Mitte 40, müssen Privatinsolvenz anmelden. Notgedrungen ziehen sie an den Rand eines Dorfes in ein gerade noch bewohnbares Haus, das David geerbt hat. Das Dorf – umzingelt von genmanipulierten Maisfeldern für Bio-Gasanlagen – scheint seine Seele verloren zu haben. „Seine Menschen haben vergessen, wie man lebt.“ Sie überlassen es zwei Großbauern, ihre Angelegenheiten zu regeln. Als in leer stehenden Baracken Flüchtlinge untergebracht werden, zieht mit ihnen Verunsicherung ins Dorf. Marthe, von der Dorfgemeinschaft geduldete Außenseiterin, erlebt, wie die Lethargie weicht. ...