Neuer Safttrend aus den USA
Altbekanntes mit neuem Namen: „Juicing“, der neue Trend aus den USA, bedeutet nichts anderes, als regelmäßig Obst- und Gemüsesäfte zu trinken. Während bei Smoothies das Obst und Gemüse im Ganzen zerhäckselt wird, gibt es beim Juice den reinen Saft. Bei den Saftpressen gibt es zwei Unterschiede. Sogenannte Zentrifugen zerkleinern das Saftgut mit einer Reibe und schleudern den Saft per Zentrifugalkraft durch ein Sieb. Schonender, aber auch teurer, sind Saftpressen. Sie zerquetschen die Zutaten, die Ausbeute ist größer.
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Bald Definitionen für vegan und vegetarisch?
Obwohl immer mehr Menschen sich für eine vegetarische oder vegane Lebensweise entscheiden, stehen immer noch keine rechtsverbindlichen Definitionen dieser Begriffe. Jetzt haben die Verbraucherschutzminister der Bundesländer allerdings einer unter anderem vom Vegetarierbund Vebu vorgeschlagenen Definition zugestimmt. Die soll der Bund nun in der EU forcieren. Denn in der Lebensmittelinformationsverordnung der EU wurde die Kommission schon 2011 verpflichtet, Definitionen zu erarbeiten. Geschehen ist allerdings bisher auf dieser Ebene wenig, deswegen der Vorstoß der Verbraucherschutzminister. Die vom Vebu erarbeitete Definition soll nach dem Willen der Minister auch von der Lebensmittelüberwachung angewendet werden. Die Definition im Wortlaut: https://vebu.de/news/laenderbeschliessen- einstimmig-veggie-definition
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Ganz auf Veggie eingestellt
Ob im Strand- oder Winterurlaub: Niemand muss in den Ferien auf fleischloses Essen verzichten. Rund 560 Pensionen, Bed & Breakfast-Häuser und Hotels gibt es zurzeit, die sich ganz auf Vegetarier und Veganer eingestellt haben. Aufgelistet und vorgestellt werden sie auf dem Internetportal www.veggies-hotels.de. Bei der Suche kann nicht nur nach Ländern ausgewählt werden, sondern auch nach anderen Kriterien, etwa ob rein vegan gekocht wird oder ausschließlich mit ökologischen Zutaten, ob eine gluten- oder laktosefreie Verpflegung möglich ist oder ob es auch ein Rohkostangebot gibt. Von einfacher Landhausküche bis hin zum Sternerestaurant ist in den Angeboten aus 60 Ländern alles zu finden. Zumindest ein zusätzliches veganes Angebot haben die Hotels, die auf der Internetseite www.vegan-welcome.com zu finden sind.
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Pelz oder Kunstfell?
Ob es sich beim Kragen an der Kapuze oder der Bommel an der Mütze um echten Pelz oder um Kunstfell handelt, kann man mit ein paar einfachen Tricks erkennen. „Pustet man in das Fell und bewegen sich die Haare gleichmäßig und geschmeidig, deutet das auf Echtpelz hin. Man müsste dickere Deckhaare sehen und eine feine Unterwolle, die sich leicht kräuselt“, weiß Frank Schmidt von der Tierschutzorganisation Peta. Kunstpelz dagegen sei starrer und unbeweglicher. „Die Haare sind oft gleich lang geschnitten und klebriger im Griff, während der Echtpelz glatter ist.“ Besitzt man bereits einen Pelz, ist der Feuertest am verlässlichsten. Man zündet ein Haar an: Riecht es nach Horn, handelt es sich um Echtpelz. Riecht es eher nach Plastik und bilden sich kleine Klümpchen, ist es Kunstpelz.
Obstsalat to go: Nicht so gesund wie gedacht
Ein schon fertig geschnippelter Obstsalat aus dem Supermarkt scheint ein gesunder Snack zu sein. Doch während aller Verarbeitungsschritte können unerwünschte Keime ins Obst gelangen: beim Anbau, Waschen, Schälen, Schneiden und Verpacken. Die Hersteller garantieren oft vier Tage Haltbarkeit, während der sich die Keime vermehren, insbesondere wenn die Salate nicht durchgängig gekühlt werden. Ein Zeichen für mangelnde Frische ist beispielsweise, wenn sich unten im Becher schon viel Flüssigkeit gesammelt hat. Besonders schnell verderben Früchte mit einem geringen Säuregehalt wie Melonen, die aber oft in den Obstsalaten verarbeitet werden. Außerdem verliert der fertige Fruchtsalat deutlich an Vitaminen, wenn er länger im Kühlregal steht. All das zeigte ein ÖKO-TEST im Frühjahr 2016.
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Medikamente ohne tierische Bestandteile
Viele Menschen möchten ihren veganen Lebensstil auch bei Medikamenten beibehalten. Allerdings sind entsprechende Angaben auf Arzneimitteln nicht vorgesehen. Auf Nachfrage kann aber der Apotheker helfen, meint Dr. Sigrun Rich, Leiterin des Bereichs Pharmazie und Wissenschaft bei der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg. „Er kann prüfen, ob ein Wirkoder Hilfsstoff tierischen Ursprungs in einem Arzneimittel enthalten ist.“ Dies treffe insbesondere auf Kapseln zu, deren Hülle meist aus Gelatine besteht. Manche Tabletten, insbesondere aus dem homöopathischen Bereich, können auch Lactose enthalten. „In diesen Fällen kann der Apotheker nach einer Alternative suchen. Bei Homöopathika können anstatt Tabletten oft Globuli oder Lösungen angewendet werden“, weiß Rich.
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