chevron_left zurück

Day One auf dem Distribution Summit

Am Mittwoch – eigentlich vor dem Aufstehen – bin ich schon unterwegs nach Stuttgart, um meinen Eurowings-Flieger nach Hamburg zu erreichen, der auch tatsächlich fliegt. 😉 So komme ich gut gelaunt in Hamburg an und bin auch pünktlich um 10.30 h dabei, als Alexander von Reibnitz den 9. Distribution Summit in Hamburg eröffnet.

 

Wer nicht sicher weiß, was ein Distribution Summit ist: das ist eine Art Leistungsschau für den Zeitschriftenvertrieb, die Mut und Freude auf die gemeinsame Zukunft macht. Weil das wirklich gut gelungen ist in diesem Jahr, hier die 7 Zukünfte (in Klammern jeweils der Bezug zum Programmpunkt):

  1. In einer Welt 4.0 wird „What Business are you really in?” Polarstern des Handelns. (Moritz von Laffert, Conde Nast)
  2. und entscheidend für den Erfolg beim Leser (Tyler Brüle, Monocle).
  3. Aus dem Osten wirkt, was die Leser wirklich wollen z.B. als Print-Abonnenten den totalen Zugriff auf alle Formate inklusive Archiv (Andreas Höcherl, SVI);
  4. ein Einkaufserlebnis wie bei Amazon (Markus Klei, KLAMBT)
  5. eine stabile Technik und einen technisch versierten Kundensupport (Enrique Tarragona, ZEIT ONLINE)
  6. Der Süden bringt uns in eine neue Innovationskultur – statt auf Planbarkeit ausgerichtet zu sein, geht es um Prototyping, Experimente, die im direkten Abgleich mit der Wirklichkeit stehen (Holger Bingmann, MELO Group und diverse „Heiße-Stuhl-Kandidaten“) und den Menschen dien
  7. en. Still day One heißt die Formel für die Innovationskraft von Amazon (Markus Klei, KLAMBT).
  8. Und die letzte Himmelsrichtung, der Westen, steht für das Recht die Beziehung zu unseren Lesern verantwortlich mit zu gestalten, dazu ist es u.a. wichtig, dass aus Daten Kundenbeziehungen werden (Berthold Pospischil, DataM und Mirja Wangner, IDG). Um den Datenschatz zu heben, ist ein gemeinsamer Pool sinnvoll, Verlage haben von einer solchen „gemeinsamen CRM-Instanz“ den Vorteil, dass sie mehr Infos gewinnen, als jeder für sich alleine und dabei Kosten sparen. Die Daten können u.a. genutzt werden für Preisgestaltung, Artikellänge, Thema, Bezahlmodell usw. – eigentlich überall im vernetzten Content-/Vertriebsmarketing (Klemens Ganner von APA DeFacto).

Der erste Summit-Tag endet um 18 Uhr und geht dann über in die Verleihung des Futurum Vertriebspreises mit anschließendem Get-Togehter. Weil es so viele gute Veranstaltungen gleichzeitig gibt, wie z.B. die Buchmesse, haben wir uns aufgeteilt und den späten Flieger zurück nach Stuttgart gebucht.

 

Auch auf der Heimreise hat wieder alles gut geklappt und um ca. 23 Uhr bin ich in Karlsruhe gelandet. Zwar schon etwas müde, aber vor allem mit dem guten Gefühl, den richtigen Kompass für die digitale Transformation im Gepäck zu haben, bestätigt durch die Mitgestalter auf dem Distribution Summit, die in etwa die gleichen Orientierungspunkte setzen wie wir. Weiter geht’s und viel Erfolg!

 

P.S. Hier könnt ihr nochmals nachlesen, worum es in unserem Beitrag (gemeinsam mit KLAMBT) auf dem Distribution Summit ging. Auf dem Bild rechts seht ihr übrigens mich und Herr Klei von KLAMBT während unseres Vortrags.