#Kroos90 auf dem Distribution Summit des MVFP
Am 31.08. und 01.09.2022 netzwerkten rund 200 Fach- und Führungskräfte aus dem Pressevertrieb auf dem Branchenkongress MVFP Distribution Summit #MVFPDS in der „Content City“ Hamburg. Ein reichhaltiges Programm mit Top Keynotes und den relevanten Themen „Zukunfts(-fähigkeit) des Pressevertriebs“, „Paid Content“, „Abo- sowie POS-Marketing“ und „Reader Revenue2 begeisterte die Teilnehmenden. Ein Highlight zur Kongressmitte setzte der Beitrag von United Kiosk (ganzen Beitrag auf YouTube.com ansehen). Präsentiert wurde die Geschichte einer besonderen Kooperation – dem „Charity-Interview“ mit Fußballstar Toni Kroos (#kroos90).
Leidenschaft ❤️🔥 für Zeitschriften
„Wer jetzt nicht in die Zeitschriftenwelt verliebt ist, dem ist nicht mehr zu helfen“, schwärmte der erfahrene MVFPDS-Moderator und Herausgeber des Branchendienstes „pvdigest“, Markus Schöberl, nach dem Auftritt von Ulla Strauß (stilecht im Kroos-Trikot) und Magazin-Macher Oliver Wurm. Exakt 9 Tage nach dem Launch, erzählten „Ulla & Olli“ über ihre außergewöhnliche Kooperations-Experience rund um das Charity-Interview-Projekt #kroos90.
9 Fragen nach 9 Tagen
Die Idee kam ihm spontan, auf dem Rad in der Lüneburger Heide, am Sonntag nach dem Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool in Paris. „Du hattest jetzt 90 Minuten Zeit, die eine vernünftige Frage zu überlegen, und dann stellst Du mir zwei so Scheissfragen“ – mit diesem Satz hatte Kroos den ZDF-Reporter Nils Kaben vor laufenden Kameras stehen lassen. Das abgebrochene Interview entwickelte sich schon nach wenigen Minuten zum viralen Hit im Internet. Auf dem Rad entsteht die Idee. Und in den Folgetagen nimmt das Projekt seinen Lauf. Exakt 90 Tage nach dem „Clash“ stellen (am Ende sogar über) 90 Prominente aus Sport, Medien und Show je eine Frage an Kroos. Motto: „Sie hatten schließlich 90 Tage Zeit, sich eine vernünftige zu überlegen.“ Für 1,90 Euro wird das epaper verkauft. 90 Cent pro Download fließen in die Toni-Kroos-Stiftung. Das Echo der Medien – von Süddeutsche bis BILD – und im Netz ist grandios. Die mit viel Augenzwinkern gestaltete Charity-Idee begeistert alle. Von Robbie Williams bis Jürgen Klopp – die Lister der Fragenden ist auf Champions-League-Niveau. Die Fragen sind sportlich, persönlich, viele auch sehr lustig. Die Antworten ausführlich und vielfach überraschend. Die letzte Frage stellt Nils Kaben, es ist die gleiche, die vor 90 Tagen zum Abbruch führte. Die finale Pointe: Kroos beantwortet diesmal auch diese.
Die Entscheidung, dieses Projekt in digitaler Form umzusetzen, war eine pragmatische: Schneller, direkter bei den Fans, weniger Produktionskosten. Warum sich Oliver für United Kiosk als Partner entschieden hat? Auf der Bühne in Hamburg sagt er es so: „Das Team ist absolut professionell – und mindestens so begeisterungsfähig wie ich. Die Kooperation ist eine einzige Freude.“ Beide Seiten treibt dabei vor allem ein gemeinsames Ziel an: So viel Geld wie möglich für die Toni-Kroos-Stiftung, die sich für kranke Kinder und deren Familien engagiert, zusammenzubekommen. Dafür verzichtet United Kiosk auf die sonst üblichen Spannen. Und damit noch mehr Fans zu Lesern und Leserinnen werden, erscheint das Charity-Interview schon in wenigen Wochen auf Spanisch.
„Gut gemachten Journalismus den Weg zum Leser zu ebnen, das ist unsere Kernkompetenz“, ruft Ulla Strauß in Hamburg über die Bühne. Oliver Wurm nickt zustimmend.
Die wichtigste Zutat für ein zukunftsfähiges Pressevertriebssystem
Im Q&A nach dem eigentlichen Auftritt fragt Ulla den Hamburger Medienunternehmer noch nach der aus seiner Sicht wichtigsten Zutat für ein zukunftsfähiges Pressevertriebssystem. Oliver Wurm nennt gleich zwei: „Zusammenarbeit statt Konkurrenz.“ Und: „Kundenzentrierung bis zum letzten Schritt der Kette, am Kiosk – oder im Checkout.“ Strauß strahlt, denn „United Kiosk“ trägt die wichtigste Zutat schon im Firmennamen – und greift auf ein stabiles Netzwerk von Partnerverlagen zurück, die gemeinsam die Zukunft des Lesens gestalten.