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Satirezeitschriften oder Fake News

Ein sehr polarisierender Ex-US-Präsident hat in den letzten Jahren den Begriff „Fake News“ weltweit bekannt gemacht. Heute weiß jeder etwas mit dem Ausdruck anzufangen. Auch in Satirezeitschriften und auf entsprechenden Webseiten findet man „Fake News“ – allerdings so überspitzt, dass der Zynismus klar herauszulesen ist und man die Artikel keineswegs ernst nimmt. Oder doch? Denn oftmals ist es nur ein schmaler Grat zwischen Satire und Fake News. Vielleicht sollten wir die beiden Begriffe etwas genauer beleuchten.

Was sind eigentlich Fake News?

Der Begriff „Fake News“ existiert schon lange und bezeichnet seit Beginn gefälschte, absichtlich verbreitete Nachrichten (im Gegensatz übrigens zu einer „Ente“, bei der die Autoren beim Verfassen der Nachricht davon ausgehen, dass sie wahr sei).

Während solche Nachrichten bis vor kurzem oftmals lediglich der Unterhaltung dienten – ein gutes Beispiel dafür ist Der Postillon – so vergrößerten sich Menge und Einfluss vor allem in den letzten Jahren auf beunruhigende Weise: Inzwischen gibt es professionelle Firmen, die Fake News veröffentlichen, gezielt in Netzwerken verbreiten und damit die Meinung und das Handeln von jedem manipulieren können. Hier ein paar Beispiele:

Politiker fordern unter anderem von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, Fake-Nachrichten schneller zu löschen und Platz für Gegendarstellungen einzuräumen. Aber ob das wirklich hilft, Hetze und Lügen in sozialen Netzwerken einzudämmen? Viele sind skeptisch.

Wo hört Satire auf, wo fangen Fake News an?

Der wesentliche Unterschied ist: Satire dient rein zur Unterhaltung und prangert als humoristische Kunstform gesellschaftliche Missstände überspitzt an. Fake News hingegen werden als „echt“ verkauft und haben von vornherein die Absicht, die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Als Online-Kiosk distanzieren wir uns klar von Fake News und können dir daher die folgenden Satirezeitschriften mit einem großen Augenzwinkern und bestem Gewissen empfehlen 😉

Eine deutschsprachige Satirezeitschrift mit Kultcharakter

Eine der bekanntesten Satirezeitschriften im deutschsprachigen Raum ist Das Satiremagazin Eulenspiegel. Mit witzigen Bildern und spitzzüngigen Beiträgen kommt man hier mit jeder Ausgabe erneut ins Schmunzeln. Auch Eulenspiegel Sonderausgabe Drinnen sorgt für Lacher. In diesem Spezial wird der Corona-Virus und vor allem das Verhalten und der Umgang der Gesellschaft in der Pandemie auf lustige Art beleuchtet.

Oder magst du eher britischen Humor? Dann können wir dir die folgenden englischsprachigen Satirezeitschriften empfehlen: The Spectator nimmt die politischen Hauptfiguren und Geschehnisse im Vereinigten Königreich auf die Schippe. Und auch die Satirezeitschrift VIZ brilliert mit deftiger Sprache und schwarzem Humor.

Für französischsprachige Leser hätten wir noch Les dossiers du Canard im Angebot.

Und weil uns das Thema als Kiosk sehr am Herzen liegt…

… ist „Believe the main stream media“ unser Rat. Denn die Aufgabe aller Journalisten ist es, genau hinzuschauen. Verantwortungsvoll die Fakten und Quellen zu prüfen und am Ende die Wahrheit zu sagen. Um Irrtümern besser aus dem Weg zu gehen, alternative Fakten zu erkennen und sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden, sind die „klassischen Medien“ deshalb auch – oder gerade – in der heutigen digitalisierten Welt eine wichtige und verlässliche Orientierungshilfe.

Und das ist die eigentliche Motivation hinter unserem Business. Das ist auch der „tiefere“ Sinn, warum wir dir mit unserer Zeitschriften-Flatrate United Kiosk News mehr als 1.000 Magazine, darunter auch viele Nachrichtenmagazine, zum monatlichen Festpreis anbieten. Damit du dir selbst ein Bild machen kannst. Weil wir uns wünschen, dich jeden Tag mit etwas Neuem zu informieren, zu faszinieren und zu unterhalten. Deshalb: Schau mal wieder mit offenen Augen am Kiosk vorbei, sprenge deine „Filterblase“ mit Nachrichten, die ausschließlich in dein Weltbild passen, und entdecke pure Meinungsvielfalt!