THEMA DES TAGES
Im Flugzeug von Paris nach Warschau gab Bundeskanzler Friedrich Merz WELT ein Interview. Darin erklärt er seine außenpolitischen Prioritäten, was er von seinem Telefonat mit US-Präsident Trump erwartet und an welcher Stelle er sich eine Einmischung aus Washington verbittet
Sein erster Tag als Bundeskanzler führte Friedrich Merz (CDU) gleich ins Ausland: Nach seinem Besuch bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris ging es weiter nach Warschau zu Polens Premier Donald Tusk. Im Flugzeug gab er WELT am Mittwochnachmittag ein exklusives TV-Interview.
WELT: Herzlich willkommen zu einem historischen WELT-Talk-Spezial. Denn dies ist nicht nur das erste Interview des neuen Bundeskanzlers auf seiner ersten Auslandsreise, sondern auch der erste WELT-Talk über den Wolken. Herr Bundeskanzler, ich freue mich sehr, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch nehmen.
FRIEDRICH MERZ: Vielen Dank, Herr Burgard. Das mache ich gerne.
WELT: Es ist Ihr erster Tag als Bundeskanzler und auch Ihr erster Flug im Regierungsflieger als Bundeskanzler. Was ist das für ein Gefühl?
MERZ: Es zeigt, welche Möglichkeiten wir haben, auch solche Transportgelegenheiten wahrzunehmen, ...